Das Modell der "Kinderkrippe im Schlössle" hat die Jury überzeugt. Als eine von acht Einrichtungen im Landkreis hat die Krippe den Zuschlag erhalten. Daniela Trik (von links), Projektleiterin des Schwarzwälder Boten, und Karl-Heinz Sauerbrunn vom Bauzentrum Bühler in Schramberg im Gespräch mit den Waldorf-Erzieherinnen Monika Mordhorst und Regina Prinz. Fotos: Siegmeier Foto: Schwarzwälder-Bote

Aktion "Kindergarten-Baustelle" startet / "Kinderkrippe im Schlössle" hat neben sieben anderen Zuschlag erhalten

Von Stefanie Siegmeier

Kreis Rottweil. Eine Hangrutsche, eine Vogelnestschaukel, oder doch lieber einen Kletterturm?! Bei der "Kindergarten-Baustelle", einer gemeinsamen Aktion des Schwarzwälder Boten, der Kreissparkasse Rottweil und des Bauzentrums Bühler aus Schramberg, werden für Kindergärten und Krippen im Landkreis Träume wahr. So auch in der Waldorf-Krippe im Schlössle, im Rottweiler Ortsteil Göllsdorf. Die Einrichtung ist eine von acht im Kreis, die den Zuschlag bekommen hat und sich nun Spielgeräte für den Garten im Wert von 2500 Euro aussuchen darf. Um den Kindergärten und Krippen bei der Auswahl zu helfen und bei Fragen zur Seite zu stehen, sind dieser Tage Daniela Trik, die Projektleiterin des Schwarzwälder Boten, und Karl-Heinz Sauerbrunn vom Bauzentrum Bühler unterwegs.

Eine Vogelnestschaukel steht bei der Waldorf-Kinderkrippe ganz oben auf der Wunschliste. Krippenleiterin Monika Mordhorst sowie die Erzieherinnen Regina Prinz und Ilona Bantle erläuterten Karl-Heinz Sauerbrunn und Daniela Trik ihre Ideen, und gemeinsam entwickelten sie einen Projektplan, sodass am Ende die Vogelnestschaukel bestellt werden kann.

Insgesamt stellt die Kreissparkasse Rottweil 20 000 Euro für die Aktion, die es im dritten Jahr im Landkreis gibt, zur Verfügung. 24 Kindergärten hatten ihre Modelle eingereicht, die eine Jury bewertet hat. "Die Aktion wird sehr gut angenommen", sagt Trik. Neben Göllsdorf haben Einrichtungen in Rottweil-Neufra, Sulz-Bergfelden, Oberndorf-Beffendorf, Sulz-Schillerhöhe, Schramberg mit Hardt und Sulgen den Zuschlag erhalten und dürfen nun ihre Gärten aufhübschen. Sobald das Material geliefert ist, können die fleißigen Helfer in den Kindergärten, meist Eltern, dann zum Werkzeug greifen, und mit der Gartengestaltung beginnen.

Regina Prinz und ihre Kolleginnen sind ganz begeistert, dass sie mit ihrem Modell den Zuschlag erhalten haben, denn der Garten der Krippe hat bislang keinerlei Spielgeräte wie Schaukel oder Rutsche. "Ich kann es noch gar nicht richtig glauben, dass wir dabei sind", freut sich Prinz. Die zehn Kinder der eingruppigen Krippe können sich jedenfalls schon mal freuen.