Gewinner der Fair-Play-Aktion im vergangenen jahr war Jürgen Lamprecht, Jugendleiter des AB Aichhalden. Foto: Müller Foto: Schwarzwälder-Bote

SportKreissparkasse lobt Fairnesspokal im Sport aus / Aktion besteht seit 1994

Mit der Fair-Play-Aktion möchte die Kreissparkasse dazu beitragen, dass dem Gedanken des fairen Miteinanders in der intensiven Wettkampfauseinandersetzung besondere Bedeutung zukommt.

Die Aktion schließt alle Sportlerinnen, Sportler und Mannschaften innerhalb des Kreises Rottweil ein. Seit 1994 wurden bereits 14 Fair-Play-Pokale vergeben. Den letzten bekam Jürgen Lamprecht, Jugendleiter beim Athletenbund Aichhalden, am 2. April 2014 überreicht.

Er hatte bei den Ringer-Bezirksmeisterschaften am 18. Januar 2014 in Trossingen auf den schon zugesprochenen ersten Platz für seine Jungs verzichtet, weil er bei der Bewertung einen Rechenfehler zu Gunsten seiner Mannschaft feststellte und diesen Umstand auch dem Staffelleiter mitteilte. Daraufhin wurde der KSV Winzeln zum Sieger erklärt, dem AB Aichhalden blieb der zweite Platz.

Wenn am 27. April die Sportlerwahl des Schwarzwälder Boten im Hofer-Saal der Kreissparkasse Rottweil über die Bühne geht, soll auch wieder der Fair-Play-Pokal vergeben werden. Für den diesjährigen Wettbewerb wurden bis dato drei Fairnessgesten eingereicht. Aber weitere Beispiele werden gerne angenommen. Daher sind alle Vereine und Bürger im Kreis Rottweil aufgerufen, erlebte Fairness-Beispiele von Sportlerinnen und Sportlern aus dem Landkreis kurz zu beschreiben und bis spätestens 30. März 2015 bei der Kreissparkasse einzureichen. Teilnahmeblätter gibt es bei allen Geschäftsstellen oder zum Herunterladen unter www.ksk-rottweil.de/fairplay

Das Mitmachen bei der Fair Play-Aktion lohnt sich für alle Einreicher, denn jeder Vorschlag wird mit einem Sachpreis bedacht. Die Vergabe des Fair Play-Pokals ist mit Preisgeldern von insgesamt 1000 Euro, die für die Jugendarbeit in den Vereinen der drei Erstplatzierten bestimmt ist, dotiert.

In die Siegerliste können sich dabei Einzelsportlerinnen, Einzelsportler und Mannschaften aus allen Disziplinen eintragen, die sich in bestimmten Situationen besonders fair verhalten haben. Hierzu zählt Fairness während eines Wettbewerbs genauso wie im Umfeld eines Sportereignisses oder beim Training.

Die Bewertung der Fairness-Beispiele übernimmt eine siebenköpfige Jury, die wie folgt besetzt ist: Dagmar Ackermann (Sportlehrerin am Albertus-Magnus-Gymnasium Rottweil), Landrat Wolf-Rüdiger Michel, Peter Müller (Vertreter der Kreisgruppe der Deutschen Olympischen Gesellschaft), Robert Nübel (Präsident des Sportkreises Rottweil), Matthäus Reiser (Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Rottweil), Dietbert Spadinger (Obmann der Schiedsrichtergruppe Rottweil) und Jürgen Schleeh, (Sportredakteur beim Schwarzwälder Bote).