Mit einer Schranke oder Pflanzkübeln will die Stadtratsfraktion der Freien Wähler diesen Weg für Autofahrer unpassierbar machen lassen. Foto: Nädele

Freie Wähler beantragen Sperre im Naherholungsgebiet. Straße ist beliebte Abkürzungsstrecke nach Hausen.

Rottweil - Mit dem Antrag, den Verbindungsweg zwischen Oberer Ziegelhütte und dem Kreuzungsbereich Imster-, Brugger- und Erich-Hauser-Straße für Autos zu sperren, wendet sich die Gemeinderatsfraktion der Freien Wähler an die Stadtverwaltung Rottweil. Sobald als möglich solle die Strecke durch Beschrankung für den dort nicht gestatteten Autoverkehr wirksam gesperrt werden.

Zur Begründung verweist Stadtrat Martin Hielscher darauf, dass der nur für Fußgänger, Radfahrer und landwirtschaftlichen Verkehr freigegebene Weg der Zugang nach Bettlinsbad, Hausen und über "In der Schmälze" nach Zimmern sei. Das Gebiet habe erheblichen Naherholungsgebietcharakter.

Den Freien Wählern missfällt, dass dieser Weg seit längerem von einer zunehmenden Zahl an Autofahrern als Abkürzung nach Hausen missbraucht werde. Aktuell werde das Problem durch die Vollsperrung der Hausener Straße noch verschärft.

Eine besondere Gefährdung entstehe durch die schlechte Einsehbarkeit des gesamten Bereichs, insbesondere in Höhe des Kleinkinderspielplatzes an der Kreuzung Brugger-, Imster- und Erich-Hauser-Straße, und hier vor allem dann, wenn die Felder noch nicht abgeerntet sind. Fußgänger, insbesondere gehbehinderter Bürger könnten aufgrund der räumlichen Enge indes kaum ausweichen.

Mit einer weiteren Zunahme des Verkehrs im Kreuzungsbereich Hausener-, Heer- und Feldbergstraße rechnen die Freien Wähler durch den kommenden zweiten Bauabschnitt Spitalhöhe sowie die Zunahme des Verkehrs im Bereich der Heerstraße. "Es ist davon auszugehen", heißt es in der Begründung Hielschers, dass noch mehr Autofahrer das Abkürzungssträßchen nutzen werden.

Vorstellen könnten sich die Freien Wähler eine Schranke oder alternativ Betonpflanzkübel auf Höhe des Feldbeginns zu beiden Seiten in unmittelbarer Nähe des Kleinkinderspielplatzes. Damit wäre diese Gefahrenstelle entschärft, plädiert Hielscher, dass mit dieser Maßnahme, schnell und mit geringem Aufwand viel für die Bürger erreicht werden würde.