Trainer Daniel Möslang schwört die Damen der SG Schenkenzell/Schiltach auf die schwere Partie bei der HSG Pforzheim am morgigen Feiertag ein Foto: Weißpfennig Foto: Schwarzwälder-Bote

Frauen der SG Schenkenzell/Schiltach wollen dennoch in Pforzheim bestehen

Von Erika Gaiser

HSG Pforzheim – SG Schenkenzell/Schiltach (Donnerstag, 17 Uhr). Für die Oberligadamen der SG Schenkenzell/Schiltach am morgigen Feiertag die gewiss nicht leichte Aufgabe beim Tabellenfünften in der Goldstadt an.

Anders als in der Vorsaison will man sich diesmal nicht der HSG geschlagen geben. Die Schwarzwälderinnen haben sich durch die Rückrunde der Vorsaison Respekt verschafft und erinnern daran, dass man die HSG zu Hause besiegen konnte, was ein gutes Omen für den Ganz nach Pforzheim sein soll. Aber die Vorzeichen für die SG-Damen sind aufgrund der verletzungsbedingten Ausfälle alles andere als optimal.

Was man daraus bisher gemacht hat, ist allerdings respektabel. Auswärts konnte man bislang nicht die gewohnte Leistung abrufen. Dieses Manko gilt es zu überwinden, dann ist auch in der Fremde Zählbares möglich, meinte Trainer Möslang. Ob dies allerdings gegen einen designierten Meisterschaftsfavoriten gelingen wird? Die HSG Pforzheim stand nach dem 4. Spieltag nach 4 Siegen noch mit weißer Weste an der Tabellenspitze. Erst beim Neuling Brombach ließen sie dann am vergangenen Spieltag Federn bei einer 22:25-Niederlage. In heimischer Halle haben Goldstädterinnen bisher auch noch keinen Punkt abgegeben, was das Vorhaben der Gäste erschwert.

Die SG-Schenkenzell/Schiltach muss beruflich bedingt auf Vera Trayer verzichten, die in den vergangenen Spielen eine immer größere Bindung zum Team gefunden hatte und eine wichtige Rolle im Angriff und Abwehr spielte. Iris Wöhrle und Caroline Gaiser sind noch zum Zuschauen verdammt, wobei letztere bald wieder ins Training einsteigen kann. So bleibt es wieder an den jungen Spielerinnen der SG, bis an ihre Leistungsgrenze zu gehen und für eine Überraschung zu sorgen – sie sind bereit dazu.