Kreis Rottweil. Autofahrer sollten in diesen Wochen in Feld und Wald

Kreis Rottweil. Autofahrer sollten in diesen Wochen in Feld und Wald ganz besonders vorausschauend fahren. Darum bittet die Kreisjägervereinigung. Ende Juli, Anfang August sei die Paarungszeit der Rehe. Das bedeute, dass dem Autofahrer jederzeit liebestolle Rehe unkontrolliert vor das Fahrzeug laufen könnten. Dem ersten folge garantiert das zweite – also sollte der Autofahrer immer bremsbereit sein. Je heißer das Wetter, desto intensiver werde das Treiben. Nach Möglichkeit hupen und – wenn Tiere in der Dämmerung oder Dunkelheit auf die Fahrbahn laufen – abblenden, sonst fühlen sie sich im Lichtkegel gefangen und weichen nicht zur Seite aus, lautet der Rat der Jäger. Wenn es doch zu einem Wildunfall gekommen ist, solle man die Unfallstelle absichern und die Polizei informieren. Diese verständige den zuständigen Jagdpächter. Falls das angefahrene Tier nicht sofort tot sei, sondern weglaufet, solle man die Stelle markieren, an der das Tier zuletzt gesehen wurde. Das erleichtere dem Jäger die Nachsuche mit einem ausgebildeten Hund. Ein rund 25 Kilo leichtes Reh habe bei einem Zusammenstoß mit 60 Stundenkilometern ein Aufprallgewicht von 800 Kilo. 2013 wurden laut Statistischem Landesamt 207 Personen bei Wildunfällen verletzt, 66 davon schwer.