Die Bad Niedernauer Theatergruppe probt fleißig für ihr Theaterstück. Foto: Scharnowski Foto: Schwarzwälder-Bote

Theater: Bad Niedernauer Gruppe steht in den Startlöchern für ihre Aufführung / Premiere am Samstag im Saal des Sanatoriums

Von Marly Scharnowski

Rottenburg-Bad Niedernau. Die Theatergruppe der Narrenzunft Bad Niedernau ist dafür bekannt, dass bei ihren Theaterstücken die Lachmuskeln der Besucher strapaziert werden.  Auch in diesem Jahr kommt ein Stück zur Aufführung, das wie aus dem "richtigen Leben" gegriffen scheint. "Ruhestand – und plötzlich ist die Ruhe weg", so der vielsagende Titel.  

Der Inhalt in Kürze: Therese Klein mit ihren Freundinnen Karola und Gisela ist mit sich und ihrer Welt zufrieden. Der Haushalt läuft, der Mann ist bei der Arbeit, es gibt genügend Zeit für Kaffeeklatsch und Seifenopern im Fernsehen. Wie ein Donnerschlag ändert sich aber ihre Welt: der Ehemann ist nach 43 Jahren und fünf Monaten Rentner. Anstatt es jetzt ruhig angehen zu lassen und die lange schon anstehenden Renovierungen auszuführen, hat Julius ganz andere Pläne.  

Er bringt seiner bisher liebevollen und tüchtigen Hausfrau bei, wie man einen Betrieb, damit meint er den Haushalt, nach neuesten Erkenntnissen des Business auf die Reihe bekommt. Die exotischen Worte wie Jour-Fix, Teambuildingsmaßnahmen und Brainstroming versetzen die Damen in Panik, bei deren Umsetzung rasten sie aus. Wie sie sich aus der Affäre ziehen und ob sie wieder für eine "heile Welt" sorgen können, ist im Stück zu sehen. Lachtränen sind angesagt.  

Mitwirkende sind Klaus Hertkorn, Heide Merk, Anne Müller, Marc Müller, Joachim Sinner, Nicole Trautner, Ralf Mutschler, Silvia Trautner, Sabine Broghammer und Frank Bürkle. Die Regie hat Heide Merk, Souffleuse ist Beate Müller und die Technik leitet Anita Eggenweiler.  

Die Aufführungen sind am Samstag, 21. November, um 19 Uhr, Sonntag, 22. November, um 17 Uhr, Freitag, 27. November, um 19 Uhr und Samstag, 28. November, um 19 Uhr im Saal des Sanatoriums zu sehen. Der Einlass ist eine Stunde früher, die Karten an der Abendkasse kosten 8 Euro.