Foto: Angela Baum

Rund 2500 Hästräger ziehen durchs Dorf. Davor und danach nimmt Fleckenfasnet ihren Lauf.

Rottenburg-Schwalldorf - Am Wochenende war Schwalldorf fest in Narrenhand. Einige tausend Zuschauer sowie 2500 Hästräger verwandelten den Flecken in ein närrisches Tollhaus.

Zum Fasnetsumzug kamen Hästräger und Lumpenkapellen aus 30 Zünften der näheren und weiteren Umgebung.

Angeführt wurde der närrische Lindwurm von der Lumpenkapelle Schwalldorf, es folgten die Bären, die Brodesg’heckler und die anderen Figuren der Schwalldorfer Narrenzunft wie etwa die Schwalldorfer Dralle, die Teufel und die Elbenlocher Hexen.

Aus Hechingen waren die Scampolos nach Schwalldorf gekommen, und auch die Siebentäler Katzenbachgeister trieben ihr schaurig-schönes Unwesen. Der Musikverein Bieringen sorgte ebenso wie die Schugger Lumpenkapelle und die Musikkapelle Börstingen sowie die Lombakapell Empfingen für die schrägen Töne, zu denen sich die Narren hopsend bewegten.

Gäste kommen auch aus Börstingen und Sulzau

Aus Rottenburg kamen die Glogga Sträggele zum Umzug, und auch die Bad Niedernauer Stoagrättle gaben bei strahlendem Sonnenschein ein schönes Bild ab. Die Narrenzunft Obernau war ebenso mit dabei wie die Waldschrat Zunft oder der Narrenverein "Sägböck" aus Börstingen. Auch aus Sulzau und Salzstetten waren die Fasnetsnarren angereist.

Aus Dettenhausen waren die Gerstenhexen nach Schwalldorf gekommen, die mit einem Drehbehälter angereist waren, der mit Stroh gefüllt war. Besonders auf junge Mädels hatten es die Hexen abgesehen, darunter auch die Wengert-Hexen aus Rottenburg oder die Freien Hexen der Bischofsstadt. Die Hopfen-Hopser waren liebe Narren, sie verteilten Süßigkeiten an die Allerkleinsten. Nach Ende des Umzugs wurde noch lange Fleckenfasnet gefeiert.