Sozialausschuss beschließt Förderung von Orientierungslaufkarte

Von Angela Baum

Rottenburg. Aus dem Bürgergeldtopf genehmigte der Sozialausschuss in seiner jüngsten Sitzung die Unterstützung zweier Bürgeraktionen.

Klaus Maier beantragte als erster Vorsitzender des Turnvereins Rottenburg einen Zuschuss für das Projekt "Orientierungslaufkarte". Der Verein plant eine Orientierungslaufkarte, die sowohl von den Mitgliedern des TVR als auch von anderen Vereinen und Schulen genutzt werden kann.

Erstmalig soll die neue Karte beim diesjährigen Gaukinderturnfest am 12. Juli eingesetzt werden. Hierzu werden etwa 600 Kinder aus der Region in Rottenburg erwartet. Für weitere Orientierungsläufe anderer Vereine oder Schulklassen beziehungsweise für Schulprojekte will der TVR die Karte kostenlos zur Verfügung stellen. Somit soll langfristig bürgerschaftliches Engagement unterstützt werden.

Als Eigenleistung bringt der Verein die notwendigen Vorarbeiten für die Erstellung der Karte und die spätere Einweisung weiterer Vereine und Schulen in das Projekt ein.

Die Gesamtkosten für Luftaufnahmen, Layout und Druck von 1000 Exemplaren liegen bei 1834 Euro. Der Sozialausschuss genehmigte die Kosten ohne weiteren Abzug. Als weitere Bürgeraktion erhielt das Projekt "Galerie- und Veranstaltungsräume im Kapuziner" einen Zuschuss in Höhe von 1200 Euro.

Sylvia Waiblinger beantragte, den Zuschuss für den Verein "Galerie- und Veranstaltungsräume Kunst im Kapuziner", der im Oktober letzten Jahres gegründet wurde. Dem Kunstverein gehören zurzeit elf Künstler aus dem Raum Rottenburg und Tübingen an.

Genutzt werden für das Projekt die angemieteten Räume in der Gartenstraße 8, wo früher der Bioladen Kapuziner untergebracht war. Geboten werden sollen in den Räumen nun Ausstellungen, Lesungen und Konzerte. Beantragt wurde der Zuschuss für die Anschubfinanzierung, etwa um die Räume besser nutzbar zu machen. Dies soll mit einem Warmwasseranschluss und einer Bestuhlung geschehen. Um den Veranstaltungsort besser sichtbar zu machen, werden Schilder und Kundenstopper angeschafft.

Der Sozialausschuss genehmigte auch hier die Mittel und kürzte den Zuschuss nicht.