Bildung: Carl-Joseph-Leiprechtschule feiert neuen Anbau / Bischof Gebhard Fürst segnet die Räume
Mit einem Schulfest und einem Festakt feierte die Schulgemeinde der Carl-Joseph-Leiprechtschule ihren jüngst fertiggestellten Schulhausanbau und damit das Ende der räumlichen Enge.
Rottenburg. Die Vorsitzende des Stiftungsrates, Regine Hub, freute sich, dass der Schulhausanbau fristgerecht fertig wurde. Bischof Gebhard Fürst weihte und segnete den Schulhausanbau sowie die Kreuze, die die Klassensprecher in den neuen Räumen aufhängten.
Regine Hub begrüßte Bischof Fürst und freute sich, dass der Bischof bereits vor dem Festakt mit der Schulgemeinde einen Gottesdienst gefeiert hatte. Sie forderte die Gäste auf, zu staunen und mitzufeiern.
Regine Hub begrüßte zahlreiche Ehrengäste, darunter Ordinariatsrätin Ute Augustyniak-Dürr, Finanzbürgermeister Hendrik Bednarz sowie viele weitere Ehrengäste. Sie dankte dem Gemeinderat, der den Planungen der Schule nach der Erstellung eines Lärmschutz- und Verkehrsgutachtens zugestimmt hatte.
Schulleiter Thomas Müller freute sich, dass die Wanderschaft ein Ende hat. CJL-Außenstelle war das Musische Internat Martinihaus. Eine Schule neu auszugestalten, sei sehr gut. Dies sei nach den Erfordernissen des Marchtaler Planes geschehen. So ist freie Stillarbeit nun in separaten Räumen möglich.
Jede Klassenstufe habe nun einen eigenen Trakt. Dabei kommt die Grundschule im alten Gebäude unter, die oberen Klassen im Neubau. Zudem gibt es nun ein Schülercafé, und auch zu einer Mediothek habe es gereicht, sagte der Schulleiter. Man habe sich beim Anbau auch perfekt an den Etat von fünf Millionen Euro gehalten. Die Controller müsse man nach Berlin oder Stuttgart schicken, meinte Müller lachend.
Hendrik Bednarz sagte, dass die Einweihung ein schöner Tag für die Bildungsstadt Rottenburg sei. So sei der Erweiterungsbau notwendig gewesen, denn durch die Umwidmung zur Gemeinschaftsschule kämen statt der bisherigen 450 nun 600 Schüler in die Schule. Bednarz berichtete, dass der Anbau acht neue Klassenzimmer habe. Er lobte das Tempo, in dem das Ganze gebaut wurde.
Schulamtsdirektor Bernhard Gruner aus Tübingen betonte, dass das Schulamt immer vom pädagogischen Konzept der Schule überzeugt gewesen sei.
Pädagogische Bildung brauche aber nicht nur Schüler, sie brauche auch Räume, meinte Joachim Schmidt als Stiftungsdirektor der Katholischen Freien Schulen. Matthias Nowotny wies auf die nachhaltigen Taschen hin, die die Schule zur Einweihung erstellt hatte.
Nach der Segnung der Räume durch Bischof Fürst startete das Schulfest mit tollen Aktionen und einer Hocketse für die Gäste des Schulfestes.
