Eine neue Umzugsstrecke, Sonnenschein sowie tolle Fasnetsgruppen waren Erfolgsgarant für den

Eine neue Umzugsstrecke, Sonnenschein sowie tolle Fasnetsgruppen waren Erfolgsgarant für den Dettinger Fasnetsumzug. Am Sonntag wurden die Zuschauer in dem Rottenburger Stadtteil nur mehr nach Tausenden gezählt. 42 Gruppen waren am Start, darunter die Fohre-Bobbele St. Georgen, die Gassenhuber Herrenberg und die Hexabanner Wolfschlugen. Rund 2000 Hästräger zogen durch die Gassen, und wer bei Konfettiregen, Bonbongaben oder Gestrubbel mit schwarzen Hexenfingern in den Haaren nicht auf seine Kosten kam, war selbst schuld. Vielfältiger und farbenfroher hätte das närrische Treiben nicht sein können: Hexenpyramiden wurden mittels großartiger akrobatischer Fähigkeiten zum echten Hingucker. Das gilt auch für die Gelbjackenhansele aus Hohentengen (unten links). Wer nicht aufpasste, landete im Fangnetz oder wurde mitgeschleift. Insbesondere junge Mädels waren gefährdet: Sie erhielten grüne Stempel oder schwarze Bäckchen. Direkt nach dem Startschuss folgten Musikverein und Narrenzunft Dettingen, heuer mit vielen Rammertweiblen, Hoben und den Höllsteinhexen. Die Weilermer rückten mit Burghexen und Pflommasäcken an, danach kamen die Katzenbachgeister. Für tierische Akzente sorgten die Hailfinger Schnattergees, später die Obernauer Esel, die Schafbergmeckerer aus Schafhausen und die Rottenburger Rammertbären. Einen weiten Weg hatten die Strohmänner der Strohmannzunft Sigmaringendorf auf sich genommen, ebenso die Wäschweiber aus Wäschenbeuren und die Narrenzunft aus Veringenstadt. Bis in die Abendstunden wurde gefeiert – zum einen im Partyzelt beim Zunfthaus, zum anderen in den Garagen im Flecken, in den Lokalen oder an Verpflegungsständen. Da das Wetter super mitspielte, waren an die 4000 Zuschauer unterwegs. Fotos: Baum