Ortschaftsrat: In der Stuttgarter und Edelmannstraße wird zu schnell gefahren

Rottenburg-Ergenzingen (kra). "Die fahren wie die Henker", monierte in der Bürgerfragestunde des Ergenzinger Ortschaftsrates ein Anlieger aus der Stuttgarter Straße. Hier müsse sich etwas tun, forderte er. Er habe schon den Gedanken gehabt, ein Nagelbrett auf die Straße zu legen. An den gefahrenen Geschwindigkeiten werde auch ein künftiger Kreisverkehr nichts ändern, stellte er in Aussicht.

Der Ergenzinger Ortsvorsteher Reinhold Baur stellte zu diesem Problem eine mobile Geschwindigkeitsmessanlage in Aussicht, der dann Radarmessungen folgen sollen.

Ex-Ortschaftsrat Alfred Müller schlug in dieselbe Kerbe. Auch in der Edelmannstraße werde viel zu schnell gefahren. Er selbst habe darum immer wieder einen Ball auf die Straße gekickt, was die Autofahrer dann zum Abbremsen animiere. Allerdings, so Müller vor den mehr oder minder amüsierten Ortschaftsräten, sei dann die Polizei zu ihm gekommen, weil sich offensichtlich jemand darüber aufgeregt habe, dass so ein "alter Mann" immer wieder Bälle auf die Fahrbahn kicke.

Christa Richter verwies darauf, dass in der Bergstraße teilweise auch chaotische Zustände herrschen. Da im oberen Drittel meistens alles zugeparkt sei und die Autofahrer bei Gegenverkehr dann lange warten müssten, würden sie einfach den Gehweg nutzen, um aneinder vorbei zu kommen.

Ortsvorsteher Reinhold Baur merkte dazu an: "Wir haben in der oberen Bergstraße noch ein weiteres Problem. In diesem Zusammenhang werden wir uns das vor Ort anschauen".