Umbau der Gemeinschaftsschule kommt 2015 voran / Grundstückserlöse im Gewerbepark finanzieren Ausgaben

Von Klaus Ranft

Rottenburg-Ergenzingen. Nicht beklagen kann sich Rottenburgs größter Stadtteil, was den Vermögenshaushalt und die mittelfristige Finanzplanung (bis 2018) anbelangt.

Der dickste Brocken ist der Umbau der Gemeinschaftsschule. Hier schlagen 2015 vor allem die PC-Ausstattung, die Neueinrichtung eines Lernateliers und des Computerraumes, die ersten Bauabschnitte von Mensa und naturwissenschaftlichem Raum, der Umbau des EDV-Raums zu einem Lehrerzimmer und die Verlegung der Trafostation zu Buche.

Für die Jahre 2016 bis 2018 sind weitere Raten enthalten. Letztlich beläuft sich das Investitionsvolumen der Stadt, inklusive der bereits erbrachten Leistungen, auf rund sechs Millionen Euro.

Die Sanierung der Grundschule wird (2016) 185 000 Euro verschlingen. Für die zweigruppige Kinderkrippe wurden für das kommende Jahr 400 000 Euro eingestellt. Die Sanierung des evangelischen Kindergartens im kommenden Jahr schlägt mit 19 000 Euro zu Buche. 2015 erhält die Breitwiesenhalle einen neuen Boden, einen Prallschutz und diverse Geräte für 238 000 Euro.

Baugebiet "Öchsner"wird in Wege geleitet

Erschlossen werden soll der Vereinsgarten in der Edelmannstraße, damit man dessen Verkauf in die Wege leiten kann. Die Kosten belaufen sich auf 80 000 Euro. Angegangen wird 2015 das Baugebiet Öchsner. Für den Straßenbau wurden für 600 000 Euro (2015) und für 200 000 Euro (2016) eingestellt. Die Erschließungsbeiträge schlagen sich mit 577 000 Euro im Haushalt nieder.

Der Straßenbau im Gewerbegebiet Höllsteig kostet 90 000 Euro, die Sanierung der Lärmschutzwand "Baisinger Straße" 20 000 Euro, die Sanierung des Friedhofs 15 000 Euro und (für 2018 vorgesehen) die Gestaltung des Bahnhofareals 250 000 Euro.

Für den Grunderwerb im Gewerbepark "Ergenzingen Ost wurden für das Jahr (2015) 525 000 Euro, für das Jahr (2016) 200 000 Euro und für das Jahr (2017) weitere 200 000 Euro veranschlagt, für den Grunderwerb im Gewerbegebiet "Höllsteig" (2015) 85 000 Euro. Für die Ausübung von Ankaufsrechten im "Baisinger Weg" und des städtischen Anteils der Erschließungskosten in der Bismarkstraße werden (2015) 614 600 Euro, (2016) 640 000 Euro und (2017) 521 000 Euro ausgegeben. Die Grundstückserlöse für die Zeit (2015 bis 2018) belaufen sich laut Planung auf 240 000 Euro pro Jahr. An Grundstückserlösen im Gewerbepark "Ergenzingen Ost" während des gleichen Zeitraumes sind rund drei Millionen Euro eingeplant.

In den Haushaltsstellen der Fachämter stehen zur Verfügung: 20 000 Euro für eine Planungsrate für den Rathausumbau, 15 000 Euro für die Planung des Gehwegs zur Grundschule, 12 000 Euro für neue Fliesen im alten Pfarrhof.

Für die Prinz-Eugen-Straße ist eine Planungsrate beim Tiefbauamt eingestellt.

Das Friedhofskonzept muss planerisch noch geklärt werden, danach entscheidet sich das weitere Vorgehen. Nicht in der mittelfristigen Finanzplanung sind der mit 100 000 Euro veranschlagte Hochwasserschutz im Gebiet "Rohrdorfer Steig" und die Planung der Horber Straße mit 20 000 Euro.

Das Ausgabenbudget der Gemeinde im kommenden Haushaltsjahr beläuft sich auf 261 915 Euro. Dagegen stehen Einnahmen von 81 290 Euro, die von der Gemeinde erbracht werden müssen.