Viel los beim "Goldenen Oktober": Die Standbetreiber konnten sich über das gute Wetter freuen. Foto: Baum Foto: Schwarzwälder-Bote

Veranstaltung: Goldener Oktober zieht dank goldenem Oktoberwetter viele Besucher an

Dank des grandiosen Herbstwetters mit beinahe spätsommerlichen warmen Temperaturen drängten am Sonntag tausende von Besuchern zum Goldenen Oktober in die Rottenburger Innenstadt.

Rottenburg. An zahlreichen Ständen konnte man Produkte rund um Apfel und das Obst erwerben, man durfte oftmals aber auch von den Leckereien probieren. So verteilte etwa Thomas Däuble am Stand von Eckenweiler Äpfel zum Verkosten, und es gab dazu auch Apfelsaft oder Apfelwaffeln. Auf dem Marktplatz lockte ein vielfältiges kulinarisches Angebot, zudem gab es rund um die Zehntscheuer und in der Altstadt einen Regionalmarkt. Dicht gedrängt saßen Menschen an Biertischen auf dem Marktplatz und ließen sich regionale kulinarische Köstlichkeiten aus Küche und Keller schmecken, ein edler Tropfen Wein aus der Region durfte ebenso wenig wie Bier aus dem Nachbarort Remmingsheim fehlen.

An vielen Ständen gab es zudem auch selbst gebrannten Schnaps, Marmelade oder Säfte – aus heimischem Obst hergestellt. Früchte speziell aus Streuobstwiesen verarbeiten Annette und Bernd Siemens aus Kornwestheim zu Senf, Chutneys, Schnaps, Likör oder Essig.

Aus Empfingen war der Imker Sergej Dobler nach Rottenburg zum Goldenen Oktober gekommen, hier bot er Kastanienhonig sowie Wald- und Blütenhonig an. Aus Hörschweiler angereist war Thomas Berger, der Seifen, Apfelessig oder auch Öl verkaufte und hierzu den Ertrag seiner Streuobstwiesen verwendet.

Über 20 verschiedene Kartoffelsorten hatte Frau Egeler vom Egeler-Hof in Tailfingen mit dabei, sie beriet ihre Kunden auch gerne, wozu man welche Kartoffelsorte verwenden kann. Vor der Zehntscheuer dann präsentierten sich Umwelt- und Naturschutzorganisationen und gaben Informationen an die Verbraucher weiter. Dank des regelrechten Besucheransturms zum Goldenen Oktober wurde auch eifrig in den Läden beim verkaufsoffenen Sonntag eingekauft, die Einzelhändler konnten endlich mal wieder volle Läden und satte Einnahmen verbuchen.

Doch auch die Händler, die ihre regionalen Produkte anboten, konnten sich vor interessierter Kundschaft kaum retten. Selbst in der Königstraße bei Weippert oder dem reformhaus Hieber war viel los, Hier gab es bei Zeeb zudem heiße Rote, und auch der Süßwarenstand und die Luftballonfrau erfreuten insbesondere die kleinen Besucher.