Die Mitarbeiter der Zimmerei Ade sind stolz auf ihren Betrieb. Gefeiert wird heute. Foto: Ade Foto: Schwarzwälder-Bote

Jubiläum: Die Zimmerei Ade bietet seit 25 Jahren Treppenbau, Dacharbeiten und Holzhausbau

Das 25-jährige Betriebsjubiläum feiert die Zimmerei Ade im Ergenzinger Gewerbegebiet Höllsteig am Samstag, 22. Juli, ab 14 Uhr mit einer Jubiläums- und Infoveranstaltung für die Mitarbeiter, Kunden und interessierte Besucher.

Rottenburg-Ergenzingen. Die ein Vierteljahrhundert alte Firmengeschichte der Zimmerei Ade begann im Jahre 1992. In diesem Jahr machte sich der damals 22 Jahre alte Zimmerermeister Gert Ade selbstständig und gründete in Starzach seinen Betrieb. Drei Gesellen hatte er damals, die ihn im typischen Zimmererhandwerk unterstützten. Das Geschäft florierte, die Auftragslage war gut, die Kundenansprüche wuchsen, und so machte sich Ade Gedanken um eine Umstrukturierung seines Betriebes, für den es in Starzach auch eng geworden war.

Im damals bei Junghandwerkern hoch im Kurs stehenden Ergenzinger Gewerbegebiet Höllsteig fand Ade den für seine Belange richtigen Grund und Boden und zusammen mit seiner Ehefrau Birgit baute er 1995 im Junghansring eine große Halle, in der der gesamte Maschinenpark untergebracht werden konnte. Bereits im Jahre 2000 erfolgte die erste Betriebserweiterung Büro und Lager betreffend. 2015 wurde die Halle energetisch saniert und das Kundenbüro im Zuge dieser Baumaßnahme in die Halle integriert. Dazu kam noch ein Ausstellungsraum für Präsentationszwecke. Stolz sind Birgit und Gert Ade vor allem auch darauf, dass Sohn Marian und Tochter Leonie bereit sind, Verantwortung zu übernehmen. Marian stieg 2014 als Zimmererlehrling in den Betrieb ein, hat den theoretischen Teil seiner Gesellenprüfung bereits vor einiger Zeit absolviert und schloss diese Woche mit der Praxis ab. Tochter Leonie wird im Herbst eine Lehre als Bauzeichnerin in einem Ingenieurbüro beginnen. So gesehen ist die Zukunft des Familienbetriebes gesichert. Zumindest ist der Grundstein dafür gelegt.

Mitarbeiter als Kapital

"Wir haben einen von der Größe her überschaubaren Betrieb, tolle Mitarbeiter, die auch für die Aus- und Weiterbildung zu begeistern sind, und wir haben vor allem ein sehr gutes Betriebsklima", so Birgit Ade. Ihr Ehemann Gert Ade ergänzt: "Die Mitarbeiter sind unser wichtigstes Kapital, sie sind es, denen wir unsere guten Referenzen zu verdanken haben." Auch als Ausbildungsbetrieb hat sich die Firma Ade einen Namen gemacht. Um die 30 Azubis wurden in den vergangenen 25 Jahren zu "Zimmermännern" ausgebildet. Dadurch hat sich die Firma natürlich auch den einen oder anderen Konkurrenten geschaffen. Darauf angesprochen lacht Ade: "Das ist nun einmal der Lauf der Dinge, das lässt sich nicht verhindern." Ansonsten verweist Ade auf einen auf dem neuesten Stand stehenden Maschinen- und Fuhrpark, auf eigene Gerüste und auch auf einen Baukran, den die Firma ihr eigen nennt. Letztlich, so Ade, arbeite man mit ökologischen Baustoffen, bei denen auch das Preis/Leistungsverhältnis stimmt. Im Jubiläumsjahr stehen bei der Firma 15 Mitarbeiter inklusive Büro in Lohn und Brot. Darunter sind ein Azubi im dritten Lehrjahr und zwei Mitarbeiter, die den handwerklichen Teil ihre dualen Studiums an der Hochschule in Biberach bei den Ades absolvieren.

Natürlich hat sich auch im Zimmererhandwerk im Laufe der Jahre manches verändert, aber nach wie vor stehen die traditionellen, alt überlieferten Arbeiten des Zimmermanns hoch im Kurs. Dazu gehören der Treppenbau, Dachaufstockungen- und Sanierungen genau so, wie der seit etlichen Jahren praktizierte Holzhausbau, dem sich die Firma verschrieben hat. Das alles natürlich in hochwertiger Qualität, getreu dem Firmenmotto "Natürlich Holz, natürlich Ade."

Das samstägliche Jubiläumsprogramm beginnt um 14 Uhr. Um 14.30 Uhr gibt es eine Zellulose-Einblasvorführung und um 15 erfahren die Besucher, wie eine Dachsanierung abläuft. Ab 16.30 Uhr wird das "Ade-Holzhaus-System" vorgestellt. Dazu gibt es Infos über Roto-Dachfenster, Braas-Dachziegel, einen Azubi-Infostand und Einblicke in die Produktion. Mit einem traditionellen Richtspruch endet um 18 Uhr die Veranstaltung.