Lokalpolitik: Monika Bormann tritt nach 15 Jahren ab / Susanne Dierberger zur neuen Vorsitzenden gewählt

Rottenburg. Führungswechsel bei der Rottenburger Frauen-Union: Nach 15 Jahren trat Monika Bormann ab und übergab den Vorsitz an Susanne Dierberger.

Bei den turnusmäßigen Wahlen der Rottenburger Frauen-Union trat Monika Bormann nicht mehr als Vorsitzende an. "Nach 15 Jahren ist es Zeit für einen Wechsel", stellte sie fest.

In ihrem Rechenschaftsbericht blickte sie auf eineinhalb Jahrzehnte erfolgreiche politische Arbeit zurück: In dieser Zeit fanden 15 mal der Nikolausstand, die Nikolausfeier sowie die Straffälligenhilfe statt. Der traditionelle Dreikönigskaffee mit hochkarätigen Rednern waren gelungene Jahresauftakte.

Weitere Themenveranstaltungen waren die Mütterrente zur Bundestagswahl 2013, für die allein in Rottenburg fast 300 Unterschriften gesammelt wurden sowie Podiumsveranstaltungen.

Bormann dankte allen, die sie während ihrer Zeit als Vorsitzende begleiteten und unterstützt haben. "Selbstverständlich stehe ich der neuen Vorsitzenden mit Rat und Tat zur Seite", versicherte Bormann abschließend.

Kassenwartin Edith Bachner wurde eine ordnungsgemäße Buchführung bescheinigt. Bei den anschließenden Wahlen wurde Susanne Dierberger zur neuen Vorsitzende gewählt. Ihr zur Seite stehen Christine Kienzle, Federica Maier und Andrea Schilling als Stellvertreterinnen. Zur Schriftführerin wurde Silke Nonnenmacher gewählt, neue Schatzmeisterin ist Rocio Torres-Weng. Martina Müller wurde im Amt der Pressereferentin bestätigt. Als Beisitzerinnen fungieren Diana Arnold, Edith Bachner, Ellen Bernhard, Eva-Maria Geiger, Idzalina Hermann, Margret Hermann, Rita Kuchler, Claudia Müller, Brigitte Schweinbenz, Ingrid Stehle und Irmgard Wiest.

Im Anschluss referierte die Bundesvorsitzende und Parlamentarische Staatssekretärin Annette Widmann–Mauz zu Themen wie die Koalitionsverhandlungen nach der Landtagswahl in Baden-Württemberg. Besonders hob sie den Kinderbildungspass hervor, der im Koalitionsvertrag verankert ist.

"Mit zwei Ministerinnen und zwei Staatssekretärinnen stehen wir gut da", stellte Widmann-Mauz darüber hinaus fest. In ihrem Ausblick ging sie unter anderem auf die einstimmig verabschiedete Änderung des Sexualstrafrechts oder das Prostituiertenschutzgesetz ein.