Und los: Zum Auftakt der Aktion "Stadtradeln" kamen zahlreiche Rottenburger zusammen. Foto: Baum Foto: Schwarzwälder-Bote

Zahlreiche Rottenburger beteiligen sich am Stadtradeln

Von Angela Baum

Rottenburg. Oberbürgermeister Stephan Nehers Auto wurde gestern verhüllt, Neher wird sein Auto die nächsten drei Wochen nicht nutzen. Dies ist eine kleine logistische Herausforderung für das Stadtoberhaupt, denn immerhin ist Kreistagsitzung, er muss Termine wahrnehmen, auch teilweise in weiter entfernt liegenden Städten.

Wenn es weiter weg ist, wird Neher den Zug oder ÖPNV nutzen, in Rottenburg selbst wird er aufs Rad umsteigen. Auch Norbert Vollmers Auto sowie das von Hans-Peter Müller-Angstenberger wurden verhüllt, ebenso das von Kiebingens Ortsvorsteherin Elisabeth Schröder-Kappus. Auch zahlreiche Rottenburger Vereine oder Gruppen kamen zum Auftakt der Aktion "Stadtradeln".

Gefahren wurde dafür die Tour de Rottenburg, deren Hinweistafeln dabei auch feierlich enthüllt wurden. Eine Fahrradgruppe aus Wendelsheim brach sogar mit dem Rad gen Ablis auf, der 750 Kilometer entfernten Partnerstadt von Wendelsheim in Frankreich.

In den kommenden drei Wochen müssen die Rottenburger möglichst viele Kilometer auf dem Fahrrad fahren, so dass der Stadtradelwettbewerb vielleicht gewonnen werden kann. Was davon nachhaltig bleibt, benannte Neher so: Vielleicht kommt ja der eine oder andere auf den Geschmack und lässt auch nach den drei Wochen das Fahrrad öfter stehen.

Und: Auch die "Tour de Rottenburg", eine 73 Kilometer lange Radtour durch Rottenburg und seine Stadtteile kann dank der tollen Beschilderung von jedem Radfahrer befahren werden. Hierfür ließ Rottenburgs Klimamanager Jörg Weber Flyer mit dem Verlauf der Route drucken, die im Rathaus ausliegen.