Jagd: Verwaltung für sechs Jahre an Gemeinderat übertragen

Rottenburg (amb). Nach der Änderung des Jagdgesetzes ergaben sich auch für die Jagdgenossenschaft Rottenburg einige Änderungen.

So wurde etwa eine Neufassung der Jagdgenossenschaftssatzung notwendig, die dem Gemeinderat vorgestellt wurde. Die neue Satzung entspricht weitgehend dem vom Gemeindetag veröffentlichten Satzungsmuster, zudem ist die neue Satzung auf die örtlichen Verhältnisse abgestimmt.

Die Jagdgenossenschaftsversammlung muss nun noch die Neufassung der Satzung beschließen. So soll der Reinertrag aus der Jagdnutzung dem Gemeinderat für die Verwaltung der Jagdgenossenschaft und für land- und forstwirtschaftliche Maßnahmen, etwa für den Feld- und Waldwegebau zur Verfügung gestellt werden. Die Verwaltung der Jagdgenossenschaft wurde damit für sechs Jahre auf den Gemeinderat übertragen.

Verantwortung an die Stadt übertragen

Am 31. Januar stimmte die Genossenschaftsversammlung zu. Die Verantwortung wird an die Stadt übertragen und hier wiederum an den Ersten Bürgermeister Volker Derbogen. Die nächsten Jagdbögen sollen wieder von den Ortschaften vergeben werden.

Kämmerer Berthold Meßmer erklärte auf Nachfrage aus dem Gemeinderat, dass 46 000 Euro durch die Vergabe der Jagdbögen eingenommen werden. 16 000 Euro davon fließen in den landwirtschaftlichen Feldwegebau. Einige der finanziellen Mittel fließen auch in den Waldwegebau, auch könnte Geld für die Jungbestandspflege verwendet werden. Für den Feldwegebau habe man auch eine Prioritätenliste, die abgearbeitet werde, so Meßmer auf Nachfrage. Im Waldbericht und im Haushalt werden die Maßnahmen dann vorgestellt.