Die Senioren haben einen abwechslungsreichen Tag im Hohenlohischen erlebt. Foto: Kotz Foto: Schwarzwälder-Bote

Freizeit: Heiligenzimmerner Senioren besuchen Kupferzell und Schwäbisch Hall

Rosenfeld-Heiligenzimmern . Mit einem erneut fast voll besetzten Bus sind die Heiligenzimmerner Senioren bei ihrem letzten Ausflug in diesem Jahr in das Hohenlohische gefahren – genauer gesagt nach Neu-Kupfer, einem Ortsteil von Kupferzell, sowie nach Schwäbisch Hall.

Als erstes Tagesziel steuerte der Bus die Firma Obenland in Neu-Kupfer an, wo die Chefin persönlich die Heiligenzimmerner begrüßte und mit einem Bildervortrag in die Firmengeschichte einführte. Einer Produktpräsentation der hergestellten Reinigungsmittel schloss sich ein Betriebsrundgang an, bei dem die interessierten Gäste sahen, wo die verschiedenen Flüssigkeiten und Pulver gelagert sind, wie sie zusammengemischt werden und wie das fertige Produkt in die Verkaufsverpackungen der jeweiligen Abnehmer gelangt.

Die Senioren erfuhren aber auch, dass noch sehr viel Handarbeit hinter der Herstellung der biologisch abbaubaren Reinigungsmittel steht. Während einer Verkaufspräsentation genossen die Gäste den von der Firma angebotenen Kaffee mit Butterbrezeln und Hefezopf. Dabei füllten sich die Einkaufstüten kräftig: eine sogenannte "Win-Win-Situation" für alle Beteiligten.

Nach der circa zweistündigen Firmenbesichtigung in einem nicht gerade überhitzten Raum freuten sich die Heiligenzimmerner auf den bereits vorgeheizten Bus und die Weiterfahrt nach Schwäbisch Hall zur Kunsthalle Würth. Da diese nur sehr schwer per Bus zu erreichen ist, entschloss sich die Reisegesellschaft zu einem kleinen Spaziergang, der den einen oder anderen einige Kraft kostete.

In der Kunsthalle angekommen erholten sich die zuvor Strapazierten recht schnell, Kaffee und Kuchen überbrückten die Zeit bis zur Führung durch die riesige Halle. Beim Besuch der Ausstellung mit den Themenfeldern "Wasser, Wolken, Wind, Elementar und Wetterphänomene" bestaunten die Heiligenzimmerner Senioren so genannte "Katastrophenbilder" von Robert Longo über "Berge im Nebel" von Robert B. Käppeli bis zu Bildern des nicht nur im Haigerlocher Raum bekannten Malers Karl Hurm, aber auch Bilder aus Nägeln und Farbe mit dem Titel "Wind" konnten bestaunt werden. Die Ausstellung zeigt außerdem Bilder von der rebellischen revolutionären Bewegung, bis hin zu Bildern mit politischem Hintergrund.

Zu bestaunen waren aber auch Leihgaben der Staatsgalerie Stuttgart von Gerhard Richter bis zum Schlussbild "Salvator Mundi" eines bayerischen Meisters aus dem Jahr 1500. Nach der Führung ging es zu Fuß zurück zum Bus und sogleich auf den Heimweg, denn im heimischen Sportheim wartete schon das Vesperbuffet auf die Reisenden.

Auf der Rückfahrt bedankte sich Organisator Arnold Kotz beim umsichtig und sicher fahrenden Busfahrer für seinen Einsatz. Zudem gab er einen Ausblick auf den nächsten geplanten Ausflug. Im Sportheim bedankten sich die Senioren bei Arnold Kotz für seine Arbeit mit einem Geschenkkorb – in der Hoffnung, noch viele schöne Ausflüge erleben zu können.