Mit Sorgfalt werden passende Standplätze für die 3D-Tiere ausgewählt, beispielsweise für diese beiden Drachen. Foto: May Foto: Schwarzwälder-Bote

Elftes 3D-Sonnwend-Bogenturnier in Heiligenzimmern / 28 Figuren sind für die Teilnehmer das Ziel

Von Klaus May

Rosenfeld-Heiligenzimmern. An die 200 Bogensportler werden am kommenden Wochenende in Heiligenzimmern erwartet. So viele haben sich für das elfte 3D-Sonnwend-Turnier angemeldet.

Die Großveranstaltung findet auf dem Bogensportgelände des Schützenvereins am kommenden Wochenende, 20. und 21. Juni, statt. Aus ganz Süddeutschland haben sich Teilnehmer angemeldet – so viele, dass keine Tagesanmeldungen mehr möglich sind.

28 Stationen mit 3D-Tieren hat das Organisations-Team um den Vorsitzenden Carsten Lausch in einem anspruchsvollen Parcours aufgestellt. Vom Bogensportplatz über den Roten Bühl bis hin zu den Fischerweihern sind die Stationen verteilt.

Die Bogensportler werden auf 3D-Tiere in unterschiedlichen Entfernungen und Höhenlagen mit verschiedenen Bögen zielen. Die Entfernungen zum Ziel sind meist nicht angegeben, sondern zu schätzen. Ihre Pfeile abgeben werden die Schützen aus Positionen, die für die Erwachsenen und Kinder angepasst sind. Weiterhin wird unterschieden, ob mit oder ohne Visier gezielt wird. Aufgestellt werden heimische Tiere und auch die ein oder andere Fantasy-Kreatur. Neu im Parcours sind dieses Jahr zwei Drachen.

Am Samstag- und Sonntagmorgen werden die angemeldeten Bogensportler jeweils ab 8 Uhr auf 28 Gruppen verteilt und an eine der 28 Station begleitet, damit um 10 Uhr das erste Tier anvisiert werden kann. Nach dem offiziellen Start werden die Sportler bis gegen 16 Uhr die Stationen im Rundkurs durchlaufen und je nach erzielter Ringzahl in die Wertung eingehen. Am Abend wird es jeden Tag eine Siegerehrung geben, wobei die Teilnehmer je nach Ringzahl sowie Bogen- und Altersklasse ausgewertet werden. Für die Bestplatzierten gibt es Urkunden.

Das Vorbereitungsteam hat für Sportler und Gäste ein Rahmenprogramm zusammengestellt. An beiden Tagen wird es Frühschoppen, Mittagstisch sowie am Nachmittag Kaffee und Kuchen geben. Die Sportler können sich am so genannten "Dopingstand" bei der Sandgrube und auch beim Angelsportverein stärken.

Am Samstagabend wird das Sonnwendfeuer entfacht, wobei einige der knapp 30 Helfer vom Turnier bereits das Holz gestapelt haben. Ein Teil des Turniererlöses geht in diesem Jahr an die Nina-Leopold-Stiftung.