Halt vor malerischer Kulisse: Kurt Graf und Werner Bisinger waren 430 Kilometer mit dem Rad unterwegs. Foto: privat Foto: Schwarzwälder-Bote

Radtour führt rund um die Alb nach Ulm, Heidenheim und Aalen

Von Bettina Stehle

Rosenfeld-Heiligenzimmern. Bereits zum siebten Mal haben die Fahrradfreunde Kurt Graf aus Rosenfeld und Werner Bisinger aus Heiligenzimmern gemeinsam eine mehrtägige Fahrradtour gemacht.

Jedes Jahr suchen sie sich neue Ziele. Dieses Jahr ging es in fünf Tagen rund um die Schwäbische Alb. "Man hat uns überall verstanden mit unserem Schwäbisch", sagt Werner Bisinger schmunzelnd, "da wir dieses Mal in heimischeren Gefilden unterwegs waren."

Los ging es in Dußlingen, denn dort beginnt der Neckar-Donau-Radweg nach Immendingen. Vorbei an der Donauversickerung an der jungen Donau gelangten die beiden Radler über Tuttlingen nach Sigmaringen. Dies war auch gleich der wildeste Teil der Tour mit seinen Basteien und Felsnadeln.

Von Sigmaringen über Riedlingen mit seiner schönen Altstadt bis Blaubeuren ging es flussabwärts, und die zwei 78-Jährigen konnten es so richtig rollen lassen und Kilometer sammeln. In Blaubeuren besuchten sie den Blautopf, der sich ihnen in einem tiefblauen Farbton zeigte.

Dann fuhren die Radler nach Ulm, wo sie das Münster und das schöne Fischerviertel besichtigten. Auf dem Hohenlohe-Ostalb-Radweg an der Brenz entlang setzten sie die Tour Richtung Heidenheim fort. Durch das Eselsburger Tal mit seiner Felsnadel, genannt "Steinerne Jungfrauen", gelangten sie nach Oberkochen und nach Aalen. Dort haben die Römer ihre Spuren mit dem Bau des Limes hinterlassen.

Von dort führte der Limes- Radweg und die Remstal-Route die beiden Radler zur Stauferstadt Schwäbisch Gmünd. Durch Württembergs Weinberge bis Remseck gelangten sie wieder zum Neckartalweg, der in Richtung Heimat führte. 430 Kilometer auf dem Drahtesel bei sengender Hitze hatten sie am Ende geschafft und brachten von der Reise viele neue Eindrücke mit nach Hause.