Die Täbinger Halle, die an den Kindergarten angrenzt, soll in den kommenden Jahren saniert werden. Foto: Archiv Foto: Schwarzwälder-Bote

Jahresbericht: Täbinger Ortsvorsteher Erhardt Sautter blickt auf ein Jahr mit viel Arbeit zurück

40 Jahre ist es her, dass Täbingen im Zuge der damaligen Kommunalreform nach Rosenfeld eingemeindet worden ist. Daran hat Ortsvorsteher Erhardt Sautter in seinem Jahresrückblick erinnert.

Rosenfeld-Täbingen. Für die Männer der Feuerwehrabteilung hatte das Jahr 2015 laut Sautter gleich in der Nacht von 3. auf 4. Januar mit einem Nachteinsatz wegen starker Regenfälle und der Schneeschmelze begonnen. In diesem Zusammenhang sprach er den Verantwortlichen der Feuerwehr, allen voran dem Abteilungskommandanten Markus Amann, seinem Stellvertreter Christoph Wachendorfer und dem ehemaligen Kommandanten Steffen Schatz Dank und Anerkennung aus. Nach Angaben des Ortsvorstehers war das vergangene Jahr insgesamt viel zu warm, viel zu trocken und überaus sonnig.

Die Flüchtlingskrise werde den Staat in den nächsten Jahren, wenn nicht gar Jahrzehnten herausfordern und das beherrschende Thema sein. Die wirtschaftliche Situation in Deutschland bringe den Unternehmen volle Auftragsbücher und stärker sprudelnde Steuereinnahmen für Staat und Gemeinden.

"So können wir eigentlich zufrieden auf das Jahr 2015 zurückschauen", so Sautter. Für die Gesamtstadt Rosenfeld sei jedoch zu erwähnen, dass trotz dieser guten Konjunktur und der soliden städtischen Finanzlage der finanzielle Spielraum trotzdem nach wie vor eng begrenzt sei. Manche dringlichen Projekte mussten und müssen verschoben werden. "Nachdem im Haushaltsplan für das Jahr 2015 für Täbingen lediglich Mittel für die Planung des Anbaus für die Turnhalle eingestellt waren und der Ortschaftsrat die Zustimmung zum Plan versagt hatte, war für mich als Ortsvorsteher das vergangene Jahr trotzdem einmal mehr sehr terminreich und arbeitsintensiv", sagte Sautter.

Die Sitzungstermine und Diskussionen wurden vorwiegend von der Thematik um die Turnhalle bestimmt. Es waren aber auch Entscheidungen über Schafweideverpachtung, Grillplatzordnung und Friedhofsangelegenheiten zu treffen. Fertig gestellt wurde die Wegesanierung auf dem Friedhof. Im vergangenen Jahr fanden wieder einige Feste statt.

Hervorzuheben sei die erstmalige Hexa-Party des noch jungen Vereins Täbinger Liachthexa, der Heimatabend der Vereine und Chöre mit einem originellen "Schwanenballett", das "bleibende Spuren an Verkehrszeichen" hinterlassen habe, ein Projektchorauftritt des Kirchenchores unter dem Motto "Afrika-Afrika" und das 40. Vereinsjubiläum der Wanderfreunde Täbingen. Am 21. März haben sich zwölf Kinder und Jugendliche sowie 20 Erwachsene am städtischen Umwelttag beteiligt und auf der gesamten Gemarkung Müll und Unrat eingesammelt. Am 27. April war aufgrund eines Unwetters mit Starkregen des Nächtens wieder ein Einsatz der Feuerwehrmänner erforderlich.

Sautter dankte allen Mitbürgern, die sich auch 2015 wieder ehrenamtlich im sozialen, kulturellen und sportlichen Bereich eingesetzt und das Dorf wieder lebenswert gemacht haben. Ein Dankeschön sprach er auch an die Mitglieder des Ortschaftsrats für die konstruktiven und stets sachlichen Beratungen im Gremium und dem fairen und kameradschaftlichen Umgang miteinander aus. Nicht unerwähnt ließ er auch die Mitglieder des Arbeitskreises für die Turnhallenerweiterung und allen voran den Architekten und Antriebsmotor Friedrich Sommerfeld. Nicht zu vergessen die örtlichen Gewerbetreibenden, die nicht unwesentlich zum Gewerbesteuereinkommen der Stadt Rosenfeld beitragen und Arbeitsplätze anbieten.

Es folgte ein Blick in die Jahresstatistik 2015. Täbingen hatte am 31. Dezember 513 Einwohner (2014: 516), 266 (261) männlich und 247 (255) weiblich. 21 (45) Personen sind zugezogen, 15 (31) Personen weggezogen. Genannt wurden zwei Geburten und sieben (vier) Sterbefälle sowie zwei (fünf) Eheschließungen.