Nur noch Trümmer bleiben von dem Tragschrauber, der gestern im Wald oberhalb des Leidringer Sportgeländes abgestürzt ist. Der Pilot kam bei dem Unfall ums Leben. Foto: Hertle

Maschine zerschellt im Wald oberhalb des Leidringer Sportgeländes. 51-Jähriger aus Rottweil kommt ums Leben.  

Rosenfeld-Leidringen - Beim Absturz eines Tragschraubers im Wald oberhalb des Leidringer Sportgeländes ist dessen Pilot am Freitag vormittag ums Leben gekommen.Nach Polizeiangaben war der 51-jährige Mann aus einem Rottweiler Teilort mit seinem Tragschrauber gestern vormittag vom Flugplatz Zepfenhan gestartet und nicht zurückgekehrt.

Eine Spaziergängerin beobachtete gegen 10.45 Uhr den Absturz eines Luftfahrzeugs und verständigte nach ihrer Rückkehr nach Hause die Balinger Rettungsleitstelle. Diese organisierte eine größere Suchaktion in dem relativ unwegsamen Waldgebiet, an der auch ein Rettungshubschrauber und ein Polizeihubschrauber beteiligt waren.

Suchkräfte fanden etwa eine halbe Stunde später das abgestürzte Fluggerät, in dem der tote Pilot lag, im dichten Wald außerhalb von Leidringen in Richtung Dautmergen.

Neben der Schutz- und Kriminalpolizei war auch die Feuerwehr aus Rosenfeld und Leidringen im Einsatz. Ein Sachverständiger der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung kam am Nachmittag an die abgesperrte Unglücksstelle.

Auch der Rosenfelder Bürgermeister Thomas Miller und der Leidringer Ortsvorsteher Horst Lehmann waren vor Ort.

Bei Drehflüglern wie Tragschraubern wird der Rotor durch den Fahrtwind angetrieben, während ein Motor mit Propeller für den Vortrieb sorgt. Wie es zu dem tragischen Flugunfall kommen konnte, war gestern noch nicht bekannt. Die Kriminalpolizei Balingen und die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung haben Ermittlungen aufgenommen. In diesem Zusammenhang bittet die Kriminalpolizei in Balingen um Hinweise, ob außer der Frau noch jemand den Absturz des Tragschraubers beobachtet hat, unter der Telefonnummer 07433/26 40.