Beim Klassiktag in Rosenfeld sind viele historische Saab-Modelle zu bewundern / Marke im Rallyesport erfolgreich
Rosenfeld. Wer eine Schwäche für schwedische Kult-Autos hat, darf den Rosenfelder Klassiktag am Sonntag, 6. September, nicht verpassen. Dort wartet eine ganze Saab-Flotte auf die Besucher, verspricht der Veranstalter.
Neben vielen weiteren klassischen Fahrzeugen stehen die Autos der schwedischen KultMarke Saab im Mittelpunkt beim Oldtimer-Treffen. Ermöglicht wurde das Saab-Treffen durch Kontakte der Rosenfelder Oldie-Freunde.
Die Marke Saab hat ein sportliches Image, das den erfolgreichen Rallye-Fahrern aus Skandinavien zu verdanken ist. So triumphierte Erik Carlson 1962 und 1963 mit seinem spektakulären Fahrstil und einem kleinen Saab 96 mit giftigem Dreizylinder-Zweitakter bei der Rallye Monte Carlo.
Ein weiterer Höhepunkt des Klassiktags soll der zweisitzige "Saab–Sonet" sein. Von diesem Sportwagen, der eigentlich für die Rennstrecke konzipiert wurde, existieren heute nur noch wenige Exemplare. In Rosenfeld soll eines von ihnen vorgeführt werden, teilt der Veranstalter mit.
Des Weiteren dürfen die Besucher des Klassiktags in der Rosenfelder Altstadt auf die Parade der Saab-Historien-Fahrzeuge gespannt sein: An den Oldtimern ist zu erkennen, dass die aerodynamischen Karosserieformen der Saab-Automobile von konstruktiven Elementen aus dem Flugzeugbau beeinflusst wurden. Wenn man einen Blick auf die Geschichte der skandinacischen Automarke wirft, verwundert dieser Einfluss nicht. In den 1930er-Jahren begann die Firma Saab als Flugzeughersteller in Schweden und wurde von der Regierung dazu angehalten, Kampfflugzeuge herzustellen. Der Automobilbau nahm erst nach Kriegsende richtig Fahrt auf: 1947 wurde der Ur-Saab im schwedischen Trollhättan feierlich enthüllt.
Neben anderen markanten Modellen stellt auch der Saab 96 einen unvergessenen Autotyp des schwedischen Unternehmens dar, auf den sich die Besucher des Klassiktags ebenfalls freuen dürfen.
