Gut ausgestattet ist die Feuerwehr Rosenfeld. Das bescheinigt auch der Feuerwehrbedarfsplan. Foto: Archiv Foto: Schwarzwälder-Bote

Feuerwehr: Bürgermeister Miller: Anregungen des Bedarfsplans werden nach Haushaltslage umgesetzt

In Rosenfeld und den Stadtteilen ist die Feuerwehr in kurzer Zeit am Ort, wenn es brennt oder technische Hilfe nötig ist. Das hat auch eine Untersuchung im Rahmen des Feuerwehrbedarfsplans ergeben.

Rosenfeld. Wenig Kritikpunkte hat Frank Knödler, Präsident des Landesfeuerwehrverbands und Chef der Stuttgarter Feuerwehr, an Ausrüstung und Personal der Rosenfelder Feuerwehr. So liegt die Personalstärke in der Mitte zwischen dem Minimalwert, der zweifachen Besetzung der Feuerwehrfahrzeuge, und dem Maximum, der dreifachen Besetzung.

Unterschiedlich fällt das Bild in den einzelnen Abteilungen und zu unterschiedlichen Tageszeiten aus. Ein Problem ist auch Gesamtkommandant Günter Kopf und Bürgermeister Thomas Miller bewusst: Tagsüber fehlt es berufsbedingt an Feuerwehrangehörigen. Um genügend Leute zusammenzubekommen, werden in einem Zug mehrere Abteilungen zugleich alarmiert. Auch sind bestimmte Aufgaben verteilt: So ist die Abteilung Bickelsberg beispielsweise für die Wasserförderung über große Strecken zuständig, während die Brittheimer die Höhensicherung übernehmen.

Insgesamt sieht Miller die Rosenfelder Feuerwehr "gut aufgestellt". Der Gemeinderat sei gemeinsam mit der Feuerwehr daran, je nach Haushaltslage die im Feuerwehrbedarfsplan genannten Anregungen umzusetzen. Das betreffe die Fahrzeuge, die je nach Alter ersetzt würden, so etwa das alte Heiligenzimmerner Löschfahrzeug durch ein modernes Hilfeleistungsfahrzeug. Der vorhandene Rüstwagen der Abteilung Rosenfeld soll nicht ersetzt werden. Die Führungsspitze der Rosenfelder Feuerwehr ist laut Günter Kopf einig auch beim Punkt Ertüchtigung der Gebäude, etwa in der Ausstattung und den sanitären Einrichtungen. Da Knödler empfohlen hat, die bisherigen Standorte bei einer Sanierung der Gebäude beizubehalten, sieht auch Kopf keine Notwendigkeit für den Neubau eines Feuerwehrhauses in Rosenfeld.