Engenwasen und Ahornstraße sollen nach dem Wunsch des Heiligenzimmerner Rats saniert werden. Foto: Stehle Foto: Schwarzwälder-Bote

Heiligenzimmern stellt Anmeldungsliste für den Haushaltsplan 2015 zusammen / Handlungsbedarf bei Halle

Von Bettina Stehle

Rosenfeld-Heiligenzimmern. Im Rahmen der Haushaltsplanberatung hat der Ortschaftsrat Heiligenzimmern eine Prioritätenliste aufgestellt. Wie im vergangenen Jahr hat höchste Priorität der Ausbau des Engenwasens und der Ahornstraße.

Die Verwaltung hat laut Ortsvorsteher Rolf Kotz zwar signalisiert, dass damit frühestens in 2016 begonnen werden könne, aber die Planung und Anliegerinformation wünscht sich das Gremium bereits für das kommende Jahr.

An Nummer zwei der Liste steht, ebenso wie im vergangenen Jahr, ein Gesamtkonzept für die Modernisierung der 37 Jahre alten Turnhalle. Trotz des bevorstehenden Einbaus einer neuen Küche sieht der Rat weiteren Handlungsbedarf im Bereich der Sanitär- und Umkleideräume. Ferner soll ein Foyer geschaffen werden.

Neu in der Prioritätenliste ist die Schaffung neuer Bauflächen durch eine Innerortsentwicklung oder Bereitstellung eines neuen Baugebiets. Das Gremium ist sich durchaus des demografischen Wandels bewusst. Aber durch die Schaffung neuer Wohnflächen möchten die Räte dem Trend entgegenwirken und Heiligenzimmern für junge Familien interessant machen. Es gibt nur noch zwei städtische Bauplätze, die relativ unattraktiv sind. Deshalb sollte die Innenentwicklung aktiv angegangen werden mit einer Planungsrate, um ein Planungsbüro zu beauftragen und eine Bürgerwerkstatt einzuberufen, so die Meinung des Rats. Da alte, unbewohnte Häuser nur verkauft werden, wenn landwirtschaftliche Geräte anderweitig untergebracht werden können, soll in diesem Zusammenhang auch das Schuppengebiet erweitert werden.

Weitere Wünsche in Heiligenzimmern sind die Sanierung des Feldkreuzes in der Höfstraße und eventuell eine Standortverlegung sowie die Sanierung der Weiherstraße und der Wendelinuskapelle. Das dringend benötigte neue Feuerwehrfahrzeug muss über das Feuerwehrbudget der Gesamtstadt abgerechnet werden. Auch eine zeitgerechte Breitbandversorgung im gesamtstädtischen Zusammenhang soll nicht aus den Augen verloren werden.