Viel zu tun haben die Täbinger Naturfreunde mit der Landschaftspflege. Foto: Wille Foto: Schwarzwälder-Bote

Täbinger Gruppe wird zur Vereinsinitiative / Rodungen geplant

Rosenfeld-Täbingen (may). Die Naturfreunde Täbingen haben sich neu aufgestellt und in Form einer Vereinsinitiative organisiert. Dieser Initiativegruppe mit zwölf Mitgliedern steht Ernst Wille aus Täbingen vor. Zur Seite stehen ihm Kassierer, Schriftführer und zwei Kassenprüfer, die sich zu einem Vorstand zusammengeschlossen haben.

Im Rahmen der Versammlung im Gasthaus Rosenhof blickten die Mitglieder auf das Geleistete: Thema war die Rodung von Hecken, die zuletzt in der Täbinger Musel durchgeführt wurde. Unterstützung gab es dabei von den Täbinger Liacht-Hexa, die mit Anhängern den Abtransport unterstützten. Zu berichten gab es von einem Zulaufgraben zu einem Gewässer-Biotop an der Mühlhalde, der im Herbst von einem Täbinger Unternehmer freigelegt wurde.

Für den kommenden Spätherbst plant die Initiativgruppe, sämtliche Gewässerbiotope auf gemeindeeigenen Flächen, die es vor 1976 auf dem Kleinen Heuberg nicht mehr gab und mit Hilfe des Forstamts neu geschaffen wurden, auf Funktionsfähigkeit zu prüfen und zu erhalten. Für die Initiative sei dies eine Herausforderung. Vor 1976 gab es auf dem Kleinen Heuberg keine Wacholderschafweiden mehr, große Teile wurden in den 1970er- und 1980er-Jahren mit Wacholder-Pflanzen versehen.

Ebenfalls im Spätherbst ist geplant, mindestens an zwei Stellen Rodungen durchzuführen. Zudem fand seitens der Gruppe eine Nisthöhlen-Reinigung statt. Die Mitglieder stellten fest, dass 90 Prozent der Nisthöhlen mit Vogelarten, Hornissen, Wespen und Haselmäusen belegt waren.