Diese Leuchtdioden sollen auf lange Sicht Glühbirnen, Energiesparlampen und Leuchtröhren mit giftigem Quecksilber-Inhalt ablösen und dabei noch Strom sparen. Foto: Fraunhofer-Institut Foto: Schwarzwälder-Bote

Schulzentrum erhält moderne LED-Beleuchtung mit Präsenzmeldern in den Räumen

Rosenfeld (lh). Vor wenigen Wochen sind die Handwerker aus dem Progymnasium und der Iselin-Schule ausgezogen, nun ziehen dort im Sommer schon wieder Elektriker Kabel: Die beiden Schulen samt Anbau erhalten eine LED-Beleuchtung.

Zuvor waren Rauchmelder samt Verkabelung in den beiden Schulgebäuden installiert worden. Jetzt hat die Stadtverwaltung Elektroarbeiten ausgeschrieben. Leuchtdioden sollen die althergebrachten Röhren mit Quecksilberdampf-Inhalt ersetzen; LED-Leuchtmittel enthalten keine Giftstoffe und helfen mit, Strom zu sparen.

Zudem wird weitgehend auf herkömmliche Lichtschalter in den Klassen- und Fachräumen sowie den Lehrerzimmern verzichtet, damit nicht nach Verlassen eines Zimmers das Licht die ganze Nacht eingeschaltet bleibt und so Strom verschwendet wird. Eingebaut werden statt den Schaltern rund 110 Präsenzmelder, die Bewegungen in den Räumen in Einschaltimpulse für die Beleuchtung übersetzen.

740 neue Beleuchtungskörper werden eingebaut

Sie steuern etwa 740 LED-Beleuchtungskörper. Dafür werden insgesamt 2,4 Kilometer Stromkabel verlegt. Die Demontage der bisherigen 750 Leuchten ist in der Ausschreibung enthalten. Die Umrüstung soll zu Beginn der Sommerferien beginnen und bis Ende Oktober abgeschlossen sein.

Für die Umstellung der Beleuchtung gibt es Förderprogramme, von denen auch Rosenfeld profitiert. So wurde bislang mit Bundesmitteln die Umrüstung von 217 Straßenleuchten auf Leuchtdioden mit 25 Prozent bezuschusst.