Das Schulzimmer ist Teil des Heimatmuseums. Archiv-Foto: Hertle Foto: Schwarzwälder-Bote

Auszeichnung: Preisgeld von 1000 Euro an Trachtengruppe

Rosenfeld-Leidringen. Das Heimatmuseum Leidringen hat im Wettbewerb "Vorbildliches Heimatmuseum" im Regierungsbezirk Tübingen eine Auszeichnung erhalten, zusammen mit den Heimatmuseen in Dettingen/Erms und Neustetten bei Rottenburg. Gewinner ist das Heimatmuseum Rottenacker im Alb-Donau-Kreis.

In einer Feierstunde übergaben Regierungspräsident Jörg Schmidt und der Vorsitzende des Arbeitskreises Heimatpflege im Regierungsbezirk Tübingen, Karlheinz Geppert, den mit 3000 Euro dotierten Preis an den Gewinner und die jeweils mit 1000 Euro dotierten Auszeichnungen.

Die Jury hat unter Leitung des Arbeitskreisvorsitzenden Karlheinz Geppert die Preisträger unter einer Reihe von Bewerbungen aus dem Regierungsbezirk Tübingen ausgewählt. Als Sachverständige war erneut die Volkskundlerin Christel Köhle-Hezinger aus Esslingen Mitglied der Jury.

Für die Auszeichnungen waren vor allem die Form der Geschichtsvermittlung, die Dokumentation regionaler Entwicklungen und Besonderheiten, die Art der Aufbereitung und Präsentation, die Besucherfreundlichkeit sowie das ehrenamtliche Engagement maßgebend.

Getragen und betrieben wird das Leidringer Heimatmuseum von der örtlichen Trachtengruppe; die Anfänge reichen bis ins Jahr 1978 zurück. 2001 wurde das Heimatmuseum in den neuen Räumen des stattlichen Vogthofs untergebracht. Die umfangreichen Sammlungen werden seither in einer Wohnung und in einem sogenannten unbeheizten "Kaltteil" gezeigt, in dem landwirtschaftliche und handwerkliche Geräte sowie ein historisches Klassenzimmer zu sehen sind. Der Wettbewerb "Vorbildliches Heimatmuseum" wird alle zwei Jahre veranstaltet.