Die Fasnetshochburg Heiligenzimmern ist ihrem Ruf am Samstag wieder gerecht geworden. Mehr als 1000 Narren haben den zahlreichen Zuschauern beim Umzug ein farbenprächtiges Spektakel geboten. Schon am Vormittag liefen die Narren bei der Narrenmesse zur Hochform auf. Foto: May

Mehr als 1200 Hästräger beim großen Umzug. Zahlreiche Zuschauer verfolgen farbenprächtiges Spektakel im Stunzachtal.

Rosenfeld-Heiligenzimmern - Mehr als 1200 Hästräger und zahlreiche Zuschauer sind am Samstag zum Fasnetsumzug in das Stunzachtal gekommen.

Bei herrlichem Wetter liefen die Narren zur Hochform auf, trieben mit den Zuschauen manchen Schabernack und sorgten so für viel Spaß und Freude.

Viele befreunde Zünfte kamen zum bunten Spektakel nach Heiligenzimmern, darunter auch die Molkekär-Kälble aus Isingen. Den prächtigen Umzug verschönerten zudem zahlreiche Musikkapellen und Guggis.

Für Aufsehen sorgten in diesem Jahr aber auch wieder einige Fußgruppen aus Heiligenzimmern und Gruol, die, fantasievoll verkleidet, dem närrischen Treiben ein besonderes Flair gaben. Dabei wurden auch kommunalpolitische Themen auf die Schippe genommen.

Am Nachmittag standen in der Festhalle wie auch in den Vereinsräumen die Türen offen. In der Halle wechselten sich zur Freude der närrischen Zuschauer beim kurzweiligen Programm Kapellen und Tanzgarden auf der Bühne ab. Auf dem Dorfplatz feierten die Narren gemeinsam mit den Besuchern bis zum Sonnenuntergang.

Das närrische Treiben in Heiligenzimmern begann schon morgens vor dem Umzug. Die Narrenmesse war wieder ein Höhepunkt zum Auftakt der "Zemmerner Fasnet". Pater Andreas Edele feierte die Messe in dem voll besetzten Gotteshaus, vier Musiker umrahmten das Geschehen. Der Gottesdienst endete mit dem "Zemmerner Fasnetslied". Nach dem Aufstellen des Narrenbaums und der Narrentaufe gehörte die Aufmerksamkeit den zwei wissensreichen Schwätzweibern. Was da alles ans Tageslicht kam, war für Bürger wie für Ortsvorsteher Rolf Kotz und Bürgermeister Thomas Miller interessant und sehr pikant.