Flüchtlinge haben den Garten der Unterkunft mit Unterstützung von Pfarrer Bernd Hofmann (Zweiter von links) und Melanie Schneider-Brutschin (Fünfte von links) hergerichtet. Foto: Diakonie Foto: Schwarzwälder-Bote

Flüchtlinge: Bewohner der Isinger Unterkunft richten Beete her und lernen Bio-Gärtnerei kennen

Rosenfeld-Isingen. Zwei Aktionen haben mit den Flüchtlingen in Isingen stattgefunden.

So machten die Bewohner der Isinger Gemeinschaftsunterkunft mit Pfarrer Bernd Hofmann aus Rosenfeld und Melanie Schneider-Brutschin, Sozialarbeiterin der Diakonie, unlängst ihren Gemüsegarten wieder frühjahrsfit. Es wurde fleißig umgegraben, und die Beete wurden neu bepflanzt. Die Kinder halfen begeistert mit bei der Gartenarbeit.

Schneckenzaun schützt das Gemüse

So können die Flüchtlinge in Isingen ihr Gemüse selbst versorgen und ernten, was viele aus ihren Herkunftsländern kennen. Auch ein Schneckenzaun wurde angebracht, damit das Gemüse im Garten geschützt ist. Das Projekt wurde von der Diakonie finanziert.

Auch eine zweite Aktion drehte sich ums Gärtnern. Eine Gruppe von rund 30 Personen, bestehend aus Flüchtlingen, Ehrenamtlichen aus dem Freundeskreis Asyl in Isingen und Sozialarbeiterin Melanie Schneider-Brutschin, wanderte von Isingen nach Leidringen, um die B2-Gärtnerei zu besichtigen. Jan Vollmer führte die Gruppe durch den Demeter-Gartenbaubetrieb und erklärte die Bio-Anbauweise und Pflege der Pflanzen. Die Flüchtlinge durften Fragen stellen, und zum Abschluss gab es noch eine Obst- und Gemüseverkostung. Es waren zwei gelungene Aktionen – da waren sich die Teilnehmer einig.