Bernd Umbreit Foto: Archiv Foto: Schwarzwälder-Bote

Streifen dokumentiert mutigen Kampf gegen tödliche Krankheit

Rosenfeld-Brittheim. "Zeit, die mir noch bleibt" ist das Thema beim Offenen Abend mit Filmemacher Bernd Umbreit in Brittheim.

Diagnose Lungenkrebs: Nach Entfernen des Tumors lehnt Markus H. (41), Vater von drei Kindern, eine Strahlentherapie ab. Er hofft, dass sein Krebs zum Stillstand kommt. Gleichzeitig beginnt er aber auch, langsam Abschied zu nehmen. Er entwirft seinen Grabstein und plant eine letzte Reise nach Marokko.

Markus H. lässt sich erst bestrahlen, als die Schmerzen unerträglich werden. Über ein Jahr begleitet die Kamera seinen eigenwilligen und mutigen Kampf gegen die tödliche Krankheit.

Am Freitag, 10. Oktober, ist Dokumentarfilmer Bernd Umbreit ab 20 Uhr mit seinem Film im Bürgerhaus in Brittheim zu Gast. Umbreit, geboren 1950 in Oberstenfeld bei Stuttgart, gründete 1984 mit seiner Frau Heidi die Film- und Fernsehproduktion "Filme als Anliegen" und ist seither als freier Filmemacher tätig. Ein Name mit Programm, denn immer steht der Mensch im Mittelpunkt der Lebensbilder, die vielfach ausgezeichnet wurden. Für den Film "Zeit, die mir noch bleibt" erhielt Bernd Umbreit im Jahr 2006 den Deutschen Kamerapreis, den Filmpreis David der evangelischen Landeskirche sowie den Journalistenpreis "würdevoll und selbstbestimmt... bis zuletzt".

Veranstaltet wird der Abend vom "Offenen Abend Kleiner Heuberg".