Die Peterskirche in Leidringen und die mit Planen abgedeckte Mauer drumherum sollen saniert werden. Foto: Hertle

Auch Mauer um Areal soll saniert werden. Neuer Putz und frische Farbe kommen ans Gebäude.

Rosenfeld-Leidringen - Eine Plastikplane bedeckt die Mauer rund um die Leidringer Peterskirche, der Putz bröckelt. Auch das Gotteshaus wird in absehbarer Zeit renoviert werden müssen.

Der marode Zustand der Mauer um das Kirchengelände ist nach Angaben von Pfarrer Holger Zizelmann erst nach Abbruch eines direkt angebauten Hauses vor dem Bau des Jugend- und Gemeindehauses deutlich geworden. Damals wurde die Mauer provisorisch abgedeckt. Mit der Denkmalpflege, einem Architekten und Handwerkern haben schon Ortsbegehungen und Besprechungen über eine Sanierung stattgefunden.

Nun, so Zizelmann, sei die Denkmalpflege an der Reihe, eine Stellungnahme abzugeben. Die Sanierung soll rund 80.000 Euro kosten. "Wir haben noch etwas Geld vom Bau des Jugend- und Gemeindehauses übrig", verrät der Pfarrer. Er hofft auch auf einen Zuschuss aus Mitteln für die Denkmalpflege.

Kosten noch unklar

Noch keine Kostenberechnung gibt es für die Sanierung von Kirchengebäude und Turm. Doch klar ist für Zizelmann und den Oberkirchenrat, dass Turm und Gebäude außen neu gestrichen und Schäden am Putz behoben werden müssen. Innen im Kirchengebäude wären lediglich Schönheitsreparaturen notwendig. Der Kirchengemeinderat werde sich in seiner nächsten Sitzung mit dem Thema befassen.

Viel Freude macht dem Pfarrer das 2014 eingeweihte Jugend- und Gemeindehaus. Es wird rege von kirchlichen Gruppen und Kreisen genutzt. Kürzlich hat sich eine Mutter-Kind-Gruppe an Zizelmann gewandt, ob sie vormittags das Haus benutzen könne.

Der offene Jugendtreff ist aber nach einiger Zeit und trotz Aktivitäten des Ortsvorstehers und Ortschaftsrats wieder eingestellt worden – mangels Nachfrage. "Im Moment" sei ein Neustart kein Thema, sagt Zizelmann. Er nimmt es positiv: Dann sei wohl die Jugendarbeit in Kirchengemeinde, Vereinen und Feuerwehr gut und ansprechend. Es könne sein, dass sich beispielsweise aus den Reihen der Konfirmanden interessierte Jugendliche fänden, die bereit wären, wieder einen offenen Treff zu organisieren.