Das Progymnasium Rosenfeld verzeichnet eine stetig wachsende Schülerzahl. Archiv-Foto: Hertle Foto: Schwarzwälder-Bote

Progymnasium: Nach Jahren der Einzügigkeit gibt es dieses Schuljahr erneut zwei Fünferklassen

Einen leichten Anstieg der Schülerzahl verzeichnet das Progymnasium Rosenfeld. Das neue Schuljahr hat mit zwei fünften Klassen angefangen – vor zwei Jahren gab es eine Eingangsklasse.

Rosenfeld. Zufrieden zeigt sich Schulleiter Christian Breithaupt: "Wir haben zwei schöne kleine Klassen 5." Darin sind 17 beziehungsweise 18 Schüler. Die Gesamtzahl der Schüler am Progymnasium beläuft sich auf 185. Im Schuljahr 2016/2017 waren es 182, und die beiden Fünferklassen hatten 16 und 17 Schüler. 2015/2016 gab es einen Zug.

Ein Blick zurück in die Statistik zeigt laut Breithaupt, dass vor sieben bis acht Jahren das Progymnasium durchweg zweizügig war. Ein Rückgang der Schülerzahlen führte dazu, dass es zeitweise nur einen Zug gab. Doch seither geht die Zahl der Kinder im Allgemeinen und der Schüler am Progymnasium im Besonderen wieder nach oben.

So massiv wie in Städten wie Tübingen ist der Zustrom zum Rosenfelder Progymnasium nicht. Die meisten Eltern seien "vernünftig", so Breithaupt, und hielten sich an die Empfehlung der Grundschulen. Einige Zeit gedauert haben die Brandschutzmaßnahmen im Progymnasiumsgebäude von 1920: Holzverkleidungen wurden entfernt, eine Fluchttreppe wurde angebaut und ein Aufstellplatz für Feuerwehrfahrzeuge angelegt.

Aus der einstigen Lateinschule hat sich eine moderne weiterführende Schule entwickelt, mit vielen Angeboten und Arbeitsgemeinschaften wie der Astro-AG, Fairtrade-Aktivitäten und Teilnahme von Schülern an "Jugend forscht" und dem Bundeswettbewerb Fremdsprachen. Doch ging es auch auf und ab fürs Progymnasium: Angesichts des Ausbaus einiger Progymnasien der Region wie Meßstetten oder Baiersbronn zu Vollgymnasien ist laut Breithaupt diese Idee auch für die Rosenfelder Schule noch nicht ad acta gelegt: "Ganz aus dem Kopf ist diese Vision nicht."