Vorbereitungen für Ferienspielstadt in Rosenfeld laufen. Dieses Jahr nehmen rund 150 Kinder teil.
Rosenfeld - Anfang August gilt wieder in einem Teil von Rosenfeld der "Mömpi" als Währung: Die Spielstadt Rosapolis öffnet für eine Woche ihre Tore.
Auf dem Gelände zwischen Festhalle, Progymnasium und Jugendhaus wird sich die Ferienspielstadt erstrecken mit Geschäften, Werkstätten, Rathaus, Bank und Arbeitsamt. Die Bürger von Rosapolis erhalten eigene Ausweise, bekommen als Lohn für ihre Arbeit in den Betrieben Mömpis ausbezahlt und geben sie in den Läden und dem Café aus. Sie gehen zur Heirat aufs Standesamt oder studieren auf der Universität, um ein Diplom zu bekommen, das ihnen zu einem besser bezahlten Job verhilft. Aber auch Bürgermeister und Stadträte werden gewählt, die weit reichende Entscheidungen treffen – so wie im richtigen Leben einer richtigen Stadt.
Ohne ehrenamtliche Helfer funktioniert eine solche Spielstadt nicht. Doch auf das Team um Organisatorin Susanne Pawlika ist Verlass: Sie hat den Betreuerstab jetzt zusammen – "nur für den Blumenladen wird noch jemand gesucht". Im Jugendhaus wird auch Deko-Material, Kinderkleidung und anderes für den Second-Hand-Laden angenommen. Die Teilnehmerzahl bewegt sich im langjährigen Durchschnitt, dieses Jahr bei 150 Kindern plus dem Kids Club der KBF. "Wir hatten schon mal 230 Teilnehmer", erinnert sich Susanne Pawlika. Doch auch Rosapolis bleibt vom demografischen Trend nicht verschont: "Wir merken jetzt die geburtenschwachen Jahrgänge."
Gut entwickelt sich nach ihren Angaben auch das Sponsoring: Firmen und Privatpersonen unterstützen die Spielstadt mit Geld und Materialspenden. Diesen Part übernimmt Helge Martelock, Leiter des Jugend- und Kinderbüros und früher Mitorganisator von Rosapolis. Nun steht Susanne Pawlika mit Ramona Bertsch eine Kollegin aus der Stadtverwaltung zur Seite.
Start von Rosapolis ist am Montag, 4. August, um 10 Uhr: Dann geht das Stadttor auf. Die Spielstadt endet am Freitag, 8. August.
