Der Rosenfelder Jochen Schulz will Menschen mit Depressionen Mut machen. Foto: Archiv Foto: Schwarzwälder-Bote

Jochen Schulz will Zeitschrift "Silberschimmer" herausgeben

Von Lorenz Hertle

Rosenfeld. Informieren, helfen und Mut machen möchte Jochen Schulz mit seinem Magazin "Silberschimmer". Thema der Zeitschrift ist die Depression in all ihren Aspekten – vom Krankheitsbild über die Behandlung bis zum Umfeld.

Mit einem Team von neun Mitstreitern will der Brittheimer Jochen Schulz, der im Alter von 16 Jahren die Diagnose Depression erhielt, mit "Silberschimmer" Betroffenen und deren Angehörigen Mut machen und eine Hilfestellung geben.

Nach Schulz’ Angaben gibt es bislang keine monatlich erscheinende Publikation dieser Art, die sich an Menschen wendet, die direkt – als Patienten – oder indirekt – als Angehörige – von Depression betroffen sind.

"Silberschimmer" beschäftigt sich unter anderem mit dem Krankheitsbild. den Ursachen und Symptomen der Depression, gibt Tipps für Angehörige und Betroffene sowie für alternative Therapiemethoden, Sport und Ernährung. Raum ist auch für Erfahrungsberichte, Reportagen und Interviews.

Das erste Heft soll in einer Auflage von 3000 Exemplaren im September erscheinen und wird über die eigene Website im Online-Shop vertrieben. Auch für Werbung und Finanzierung stützt sich Schulz auf das Internet.

Auf Youtube läuft ein Video zur Gründung des Magazins. Auf der Plattform "Startnext" hat Schulz eine Crowdfunding-Kampagne lanciert, um von "Backern" (Spendern) das Startkapital zusammen zu bekommen. Die ersten Reaktionen seien durchweg positiv ausgefallen.

Beim Crowdfunding gehe es laut Schulz nicht ausschließlich ums Einsammeln von Spenden. Er sehe sein Magazinprojekt vielmehr als Herzensangelegenheit und wolle anderen Menschen sein Anliegen vermitteln. "Mit Hilfe der Gemeinschaft soll das Projekt wachsen", so sein Wunsch.

Weitere Informationen: www.startnext.com/silberschimmer-magazin