Bundestagsabgeordneter Thomas Bareiß besucht zwei Firmen und das Rosenfelder Pflegewohnhaus
Rosenfeld (may). Zu einem Informationsaustausch ist der CDU-Bundestagsabgeordnete Thomas Bareiß in Rosenfeld unterwegs gewesen. Der Parlamentarier informierte sich in zwei Handwerksbetreiben und im Pflegewohnhaus.
Auf eine 100-jährige Firmentradition blickt die Firma Manfred Bürger zurück. Acht Mitarbeiter sind in diesem Handwerksbetrieb für Heizungen und sanitäre Einrichtungen beschäftigt. Bei einem Firmenrundgang verschaffte sich der Abgeordnete einen Eindruck des Lagers, der Sonderfertigung und der Blechhalle.
Mechtild und Manfred Bürger berichteten über die Ausbildung, über das immer schwieriger werdende Vergaberecht und den Aufwand für die Abgabe eines Angebots bei einer öffentlichen Ausschreibung. "Eine Erleichterung im Vergaberecht ist mehr als notwendig", so Bürger.
Als zweite Station besuchte der Bundestagsabgeordnete die Schreinerei Enslin in Isingen. Gernot Enslin, seine Frau Ursula, Tochter Evelyn und der angehende Schwiegersohn Holger Schludt informierten Bareiß über den Wirkungskreis des Betriebs. 20 Mitarbeiter sind im wesentlichem im Ladenbau in ganz Baden-Württemberg tätig.
Der Erfolg des Betriebes, so Enslin, sei die schnelle Reaktion auf Kundenanfragen und die Flexibilität. Seit 2001 ist die Firma Enslin in Isingen ansässig. Gernot Enslin hatte seinen ehemaligen Lehrbetrieb übernommen. Im Schreinerhandwerk gebe es, so Enslin, ebenfalls Probleme, genügend Fachpersonal zu bekommen. Gefordert wurde das Bekenntnis zum Meisterbrief, wobei auf europäischer Ebene das Thema wieder Fahrt aufgenommen habe.
Über die anstehenden Gesetzesänderungen in der Pflege informierte sich der CDU- Bezirksvorsitzende im Pflegewohnhaus in Rosenfeld. Hausdirektorin Heike Henninger und Regionaldirektor Clemens Miola von der Evangelischen Heimstiftung berichteten von der Situation in der Pflege. Sie forderten eine bessere Anerkennung der Pflegeberufe. "Nur schwer können neue Auszubildende gefunden werden", so Heike Henninger. Ebenso sei ein Abbau der Bürokratie notwendig, denn der Druck auf die Einrichtungen durch Kontrollen gehe nicht zurück.
Thomas Bareiß bedankte sich abschließend für den informativen Nachmittag, den der CDU-Ortsverband Rosenfeld vorbereitet hatte. Bürgermeister Thomas Miller hatte an den Gesprächen in den Betrieben teilgenommen.
