Der Parkplatz beim Brittheimer Bürgerhaus und Kindergarten soll nach dem Wunsch des Ortschaftsrats endlich befestigt werden. Das hat das Gremium aufs Neue für den aktuellen Haushaltsplan beantragt. Archiv-Foto: Hertle Foto: Schwarzwälder-Bote

Ortschaftsrat stellt Antrag für Haushaltsplan / Bürgerhaus durch Kindergarten und Veranstaltungen rege genutzt

Von Lorenz Hertle

Rosenfeld-Brittheim. Kein einziger der Punkte der Anmeldeliste für den Haushaltsplan 2015 sei berücksichtigt worden, so Brittheims Ortsvorsteher Jürgen Dreher. Deshalb hat der Ortschaftsrat beantragt, den Parkplatz des Bürgerhauses zu befestigen.

Dreher macht geltend, dass das Bürgerhaus rege durch Vereine, Gruppen und die Ortschaftsverwaltung genutzt wird. Er nannte eine Zahl von 34 Nutzungen im vergangenen Jahr, davon elf durch Vereine und Institutionen wie Feuerwehr, Kindergarten und Ortschaftsverwaltungen, sowie 23 Mal durch Privatpersonen und überörtliche Institutionen. Nicht zuletzt sorgt auch der Betrieb des Kindergartens Wirbelwind mit zwölf Kindern für zahlreiche Fahrzeuge. Somit sei der Parkplatz immer wieder ausgefahren. Ein Anliegen ist es dem Ortschaftsrat, dass Besucher ohne "Dreckschuhe" das Bürgerhaus betreten könnten. Aus diesem Grund taucht die Befestigung des Parkplatzes für rund 40 000 Euro seit Jahren auf der Liste der Anmeldungen aus Brittheim für den gesamtstädtischen Haushaltsplan auf.

Rücklage für innere Erschließung gebildet

Wichtig sind den Bürgervertretern des Stadtteils auch die innerörtliche Erschließung in "Brittheim Mitte", für die laut Dreher schon Rückstellungen in Höhe von 420 000 Euro gebildet worden sind, die Sanierung der Fassade des Bürgerhauses, die Beseitigung einer undichten Stelle in der Halle, eine neue Heizungsregelung und Beschilderung, Rasengittersteine entlang des Kindergartenzauns, Straßensanierung, die Verlängerung des Gehwegs in der Lochenstraße und die Verbreiterung der Verbindungsstraße von Brittheim nach Leidringen. Die Letztgenannte ist mit 100 000 Euro für 2018 in der Investitionsplanung enthalten. Dreher möchte auch noch die Friedhofsmauer ausbessern lassen.

Jürgen Dreher streifte in seinem Jahresrückblick die wichtigsten Geschehnisse im vergangenen Jahr. Er hob hervor, dass angesichts der Landflucht innerorts Bauplätze bereitgestellt werden sollten, bevor ein neues Gebiet erschlossen werde. Nach seinen Angaben ist 2014 kein städtischer Bauplatz verkauft worden; hingegen seien 17 Bauplätze an Einheimische und fünf an Auswärtige vergeben worden. Derzeit seien noch zwei Plätze frei, von denen einer als Kinderspielplatz genutzt werde. Somit bleibe ein freier Platz.