Rosen- und Skulpturengarten: Anlage gewinnt an Bedeutung als Ort für kulturelle Veranstaltungen
Von Lorenz Hertle
Tausende von bunten Tulpen werten derzeit die Rosenfelder Stadteinfahrt auf. Gärtnermeister Karl Mayer hat mit seinem Team die Blumenzwiebeln in den Hang des Rosen- und Skulpturengartens gepflanzt.
Rosenfeld. Knapp eine Million Euro hat die mit öffentlichen Mitteln geförderte Anlage auf dem Gelände der ehemaligen Gärtnerei Mayer gekostet, und nun entwickelt sich das Areal zu einem Ort für kulturelle Veranstaltungen. Nach Kunst-Workshops im vergangenen Jahr ist 2016 noch mehr geplant.
Die 2010 von den Unternehmern Hans-Dieter Jetter und Reinhold Blickle mit Unterstützung der Sparkasse Zollernalb gegründete Stiftung Rosenrad hat nicht nur das Geld für eine Boule-Bahn zur Verfügung gestellt, sondern steuert einen erklecklichen Betrag zu den Aufwendungen für die Pflege der Gartenanlage bei. Auch Geldinstitute, Firmen, Vereine und Privatpersonen haben sich an der Ausstattung des Gartens und der Aufstellung von Kunstobjekten beteiligt.
Schon die Familie Mayer hatte das große Gewächshaus oberhalb des Parkplatzes für Veranstaltungszwecke umgebaut. Nun findet dort am Samstag, 11. Juni, im Rahmen der Veranstaltungsreihe Rosenzauber des Arbeitskreises Freizeit und Kultur ein Workshop für Gartenkeramik statt. Beginn ist um 14 Uhr; die Kosten betragen 35 Euro für die Teilnahme und 15 Euro fürs Material. Ein Termin zum Glasieren ist am Mittwoch, 22. Juni, ab 19 Uhr. Musik erklingt am Sonntag, 19. Juni, im Rosengarten beim Auftritt der "Gentlemen of Dixieland" ab 11 Uhr. Die Jazzer, die sonst in anderen Bands spielen, präsentieren bei der Matinee inmitten von Rosen Dixieland, Oldtime-Jazz, Swing und Blues. Veranstalter ist der Verein zur Förderung Rosenfelds, der auch die Bewirtung übernimmt.
Die Künstlerinnen Heidemarie Messner und Barbara Irion laden für Freitag, 24. Juni, zur Eröffnung ihrer Bilder- und Skulpturenausstellung ein, die bis 3. Juli im Rosengarten zu sehen ist. Theater im Freien bietet die Gruppe "das chamaeleon" unter der Regie von Dorothee Jakubowski am Sonntag, 28. August, mit "Rumpelstilzchen", dem Märchen der Brüder Grimm über die Müllerstochter, die dem König Stroh zu Gold spinnen sollte. Das Stück ist geeignet für Kinder ab vier Jahren und Familien.
"Von Rosen und Menschen" ist die Ausstellung von Kunstschaffenden aus Horb betitelt, die am Freitag, 30. September, um 18 Uhr eröffnet wird. Die Schau ist bis 3. Oktober zu sehen.
