Ortschaftsrat für Beibehaltung der unechten Teilortswahl

Rosenfeld-Brittheim. Auch der Brittheimer Ortschaftsrat spricht sich gegen die Abschaffung der unechten Teilortswahl aus. In seiner jüngsten Sitzung hat das Gremium das Für und Wider gründlich diskutiert. Am Ende stand der einstimmige Beschluss, an der unechten Teilortswahl festhalten zu wollen, weil sonst kleinere Ortschaften nur schwer einen Sitz im zentralen Gemeinderat bekämen.

Im Rückblick auf den Großbrand im Februar wurde aus den Reihen der Bürger angeregt, an der Kreuzung Lochenstraße und Hauptstraße gegenüber dem Bürgerhaus einen Überflurhydranten zu installieren. Dieser würde an die Hauptwasserleitung angeschlossen, die vom Brittheimer Wasserturm nach Bickelsberg führt.

Bei dem Brand, dem eine Lagerhalle und zahlreiche Fahrzeuge zum Opfer gefallen waren, habe sich gezeigt, dass die Löschwasserversorgung im Ort nicht ausreichend sei. Es hätten nur 46 Kubikmeter Wasser pro Stunde zur Verfügung gestanden, vorgeschrieben seien aber 90 Kubikmeter. Ortsvorsteher Jürgen Dreher will einen entsprechenden Antrag an die Stadtverwaltung stellen.

Angefragt wurde ferner, ob die Stadt Rosenfeld ein Ökokonto führe. Mit einem solchen Ökokonto könnten Eingriffe wie bei der Planung eines Industrie- oder Wohngebiets mit Punkten gegen Ausgleichsmaßnahmen verrechnet werden.

Die Renovierungsarbeiten am Backhäusle wurden laut Dreher von Stadtbaumeister Bernhard Müller und dem beauftragten Architekten aufgenommen und werden in Kürze vergeben. Der Ortsvorsteher teilte auch mit, dass die bisherige Schotterstraße Lehmgrube eine Asphaltdecke erhalten soll.

Einem formlosen Bauvorbescheid stimmte der Ortschaftsrats nicht zu. Hingegen billigte er einen Aufforstungsantrag im Gewann Hochstetten.