SV-Talent Marius Weiss (links) kam zu einem knappen Punktsieg gegen Benedikt Argstatter. Foto: Kienzler

SV Triberg gewinnt in 2. Bundesliga letzten Vorrundenkampf beim SC Anger mit 19:14.

In der 2. Bundesliga hat der SV Triberg seinen letzten Vorrundenkampf beim SC Anger mit 19:14 gewonnen und schließt die Hinserie als Zweiter ab. In der Trainersuche gibt es noch nichts Neues.

Vize-Herbstmeister. Die Triberger profitierten am letzten Vorrunden-Wettkampftag von der 16:17-Niederlage des SV Hallbergmoos im Topduell bei Wacker Burghausen und rücken auf Platz zwei vor. Die Trainersuche. Vier Gespräche mit möglichen Kandidaten für die kommende Saison hat der Triberger Vorsitzende Mike Pfaff bislang geführt. Darunter ist auch mit Kai Rotter ein "Eigengewächs". "Wir wollen eine sehr zeitnahe Entscheidung", so Mike Pfaff. Aufruhr in der Bundesliga. Einige Erstligisten sträuben sich gegen die Ligen-Reform und haben einige Vereine zu einer Sitzung eingeladen.

Der Deutsche Ringer-Bund hat bereits mit einer Stellungnahme reagiert. Die Triberger wollen der genannten Einladung aber nicht nachkommen. Spannung in Anger. Es wurde der erwartet schwere Auswärtskampf für die Triberger, die sich beim 19:14 am Samstag zwei wichtige Zähler sicherten. Das Schwergewicht ließen die Gäste aus taktischen Gründen unbesetzt. Die Rechnung ging auf, denn der um eine Klasse nach unten gerückte Robin Ferdinand holte in 98 kg/F gegen Bernhard Koch einen wichtigen "Vierer".

Die weiteren Kämpfe, 57 kg/F: Richard Magnucz – Viktor Lyzen 0:4 TÜS. Nach fünfeinhalb Minuten stand der 17:2-Sieg für Lyzen fest.

61 kg/G: Andreas Bauer – Zurab Matcharashvili 0:4 SN. Nach 5:14 Minuten hatte der zuletzt angeschlagene Triberger Bauer auf die Schulter gelegt. 86 kg/G: Bernhard Mayr – Teimuraz Beradze 2:0 (6:0) PS. Gegen den starken Mayer hatte Beradze einen zu schweren Stand.

66 kg/F: Robert Molnar – Vladislav Wagner 4:0 TÜS. Der Triberger Neuzugang blieb insgesamt in der Vorrunde hinter den Erwartungen zurück.

86 kg/F: Benedikt Argstatter – Marius Weiss 0:1 (0:2) PN. Das Triberger Talent kämpfte taktisch klug und gewann verdient.

66 kg/G: Dominik Kitiratschky siegte für die Gäste kampflos. 75 kg/F: Josef Hinterreiter – Roman Dermenji 0:2 (1:7) PN. Mit dem Sieg des Triberger Leistungsträgers waren die Würfel zugunsten der Gäste gefallen.

75 kg/G: Guido Gretschel – Patrick Becker 4:0 TÜS. Becker blieb gegen den Leistungsträger des SC Anger chancenlos.