Timo Moosmann (links) vom KSV und Gästeringer Zorhab Orhanian trennten sich 2015 mit 1:1, dank der letzten Wertung konnte der Tennenbronner jedoch gewinnen. Foto: Moosmann Foto: Schwarzwälder-Bote

Ringen: WKG Weitenau-Wieslet in Tennenbronn. Untere Gewichtsklassen entscheiden.

Zum letzten Kampf in der Vorrunde in der Regionalliga erwartet Spitzenreiter KSV Tennenbronn den Tabellenvierten Weitenau-Wieslet.

Gegen den Zweiten und Dritten, Neckargartach und Nendingen, haben die Wiesentäler schon gewonnen, deshalb stellt sich der KSV auf eine schwere Aufgabe ein. Im Vorjahr kassierte Tennenbronn gegen Weitenau-Wieslet eine der wenigen Heimniederlagen und diese fiel mit 10:20 gleich richtig deftig aus.

Die "Bank" der Gäste sind die unteren Gewichtsklassen. Die Bulgaren Svetlin und Radostin Shindov bis 57 und 61kg sind zuverlässige Vierer-Lieferanten und es ist kaum zu hoffen, dass sie durch Robin Moosmann und Peter Lehmann gebremst werden können.

Einer der möglichen zwei Ausländerplätze bei den Gästen könnte auch durch Zorhab Ohanian bis 66kg Freistil belegt werden, was Timo Moosmann vor eine harte Prüfung stellen würde. Simon Dürr und Kai Vögtlin werden bis 66kg griechisch und 75kg Freistil erwartet und sie sind gegen Adrian Stockburger und Luca Lehmann ebenfalls favorisiert. Im oberen Gewichtsbereich ist Marcus Mickein durch ausgezeichnete Leistungen aufgefallen und könnte den guten Lauf von Marco Bechtel aufhalten. Wenn Tennenbronn die Schadensbegrenzung gegen diese Topathleten gelingt, ist auf jeden Fall ein spannender Kampf mit offenem Ergebnis zu erwarten.

In der Bezirksliga ist der KSV Tennenbronn II zwar noch Tabellenführer, hat aber wegen personeller Probleme die beiden vergangenen Kämpfe nicht gewinnen können. Die Aufgabe gegen den KSV Trossingen könnte jedoch auch ohne Bestbesetzung lösbar sein, denn die Gäste konnten bisher nicht überzeugen und liegen auf dem vorletzten Platz.

In der Verbandsjugendliga möchte die erste Schülermannschaft des KSV gerne ohne Verlustpunkt Herbstmeister werden und muss sich dabei insbesondere vor Adelhausen in Acht nehmen. Hofstetten dagegen ist Letzter und wird den KSV-Nachwuchs kaum gefährden können.