Da gibt es so schnell kein Entrinnen. Foto: Schleeh Foto: Schwarzwälder-Bote

SV Triberg beim ASV Urloffen.

(lh). Mit Ausnahme der 1.Liga starten die Ringer in die Rückrunde. Die beginnt gleich mit einer "englischen Woche". Da heißt es mit den Kräften sparsam umzugehen.

1.Bundesliga: Die Plätze für das Halbfinale sind praktisch schon vor Ende der Vorrunde vergeben. Überraschend ist, dass KSV Köllerbach und ASV Mainz nicht darunter sind. Während die Saarländer mit einem Sieg beim KSV Ispringen wieder den Anschluss an das Führungsquartett herstellen könnten, werden die abgeschlagenen Mainzer beim ASV Nendingen wohl abblitzen.

Die Donauringer dürfen sich keinen weiteren Ausrutscher leisten, sonst rückt die Tabellenführung in weite Ferne. Der TuS Adelhausen gibt beim Tabellenführer KSV Aalen seine Gästekarte als Außenseiter ab. In der Begegnung VfK Schifferstadt gegen SV Weingarten deutet alles auf einen Sieg der Gästestaffel aus Nordbaden hin.

2.Bundesliga Süd: Die Rückrunde beginnt gleich mit einem reizvollen Südbaden-Derby. Dabei sieht der SV Triberg große Chancen, sich beim ASV Urloffen für die 12:19-Heimniederlage zum Saisonauftakt zu revanchieren.

Da die Ortenau-Ringer in den vergangenen Kämpfen nicht überzeugten, müssen sie mit Punktverlusten rechnen. Auch die RKG Freiburg 2000 hat mit dem SC Anger noch eine Rechnung offen. Da triumphierten im Vorkampf die Oberbayern im Breisgau mit 15:14. Jetzt soll der Spieß umgedreht werden. Der SV Eschbach 1967 bittet den TSV Westendorf auf die Matte. Das wird für die Ringer aus dem Dreisamtal vor eigenem Publikum kein Zuckerschlecken.

Der SV Hallbergmoos sollte beim SV Unterdürbach ebenso vor keinerlei Probleme stehen wie Spitzenreiter SV Burghausen, der die Griffekünstler vom SV Nürnberg erwartet. Regionalliga Baden-Württemberg: Theoretisch könnte es schon wieder einen Wechsel an der Tabellenspitze geben. Dieser Blöße vor eigenem Publikum wird sich der VfL Neckargartach vom KSV Tennenbronn nicht gefallen lassen. Eine Niederlage der Unterländer käme vor allem der WKG Weitenau-Wieslet gelegen, die sich gegen den AB Aichhalden einen Sieg zutraut.

Verliert die RG Hausen-Zell auch das Oberrhein-Derby gegen den TuS Adelhausen II, gehen im Wiesental allmählich die Lichter aus, sprich der Abstieg ist dann kaum mehr verhinderbar. Auch beim KSV Taisersdorf schleicht sich so langsam das Abstiegsgespenst ein. An dieser Situation wird sich nach dem Kampf beim ASV Nendingen II kaum etwas ändern. Für die Linzgauer ist ganz entscheidend, dass die KG Fachsenfeld/Dewangen gegen die RKG Reilingen-Hockenheim leer ausgeht.