Mathias Schondelmaier (rot) schickte alle seine Gegner auf die Matte und sicherte sich die Goldmedaille. Foto: Moosmann Foto: Schwarzwälder-Bote

Ringen: Tennenbronn wird Zweiter beim stärksten Freistilturnier Deutschlands / Große Hoffnungen für DM

Die Nachwuchsringer des KSV Tennenbronn haben beim 20. Philipp-Seitz Gedächtnisturnier in Kleinostheim gut abgeschnitten. In der Teamwertung erreichte der KSV unter 112 Mannschaften den zweiten Platz. Dazu kommen zahlreiche Einzelmedaillen. Damit sollten die Ringer einen guten Eindruck beim anwesenden Nachwuchs-Bundestrainer Jürgen Scheibe hinterlassen haben.

Sieger in der Mannschaftswertung wurde SC Roland Hamburg. Die Plätze drei bis sechs belegten Menlopark Pretoria (Südafrika), SV Luftfahrt Berlin, TSV Gailbach und Sultan Liege (Belgien).

Bei der B-Jugend, welche als jüngste Altersstufe um DM-Medaillen kämpft, starteten mit Thomas Eckhardt, Julian Götz und Mathias Schondelmaier drei Hoffnungsträger des KSV. Thomas Eckhardt gehört hier noch zum jüngeren Jahrgang, weshalb er mit dem fünften Platz unter 18 Teilnehmern sehr zufrieden war. Julian Götz ist bereits DM-erfahren. Auch er schlug sich unter 17 Teilnehmern mit dem sechsten Platz wacker. Die erhoffte Goldmedaille für das KSV-Team errang Mathias Schondelmaier. Im Feld mit neun Teilnehmern wurde er verdienter Sieger und darf hoffnungsvoll in Richtung DM 2017 schielen.

Bei den Kadetten gingen sieben KSVler auf die Matte. Lucas und Jakob Moosmann starteten in der leichtesten Gewichtsklasse. Lucas wurde Fünfter, Jakob musste dagegen mit zwei Niederlagen schmerzvoll erfahren, wie stark das Turnier besetzt war. Eine Klasse höher zeigte Georgios Scarpello mit dem zweiten Platz unter elf Konkurrenten, dass er zu den Stärksten in Deutschland gehört.

Robin Moosmann und Lukas Brenn, beide DM-Medaillengewinner in der B-Jugend, starteten im jüngeren Jahrgang der Kadetten. Sie verkauften sich in einer neuen Gewichtsklasse und in einem neuen Altersbereich sehr ordentlich. Beide mussten jedoch die körperliche Überlegenheit der Gegner anerkennen. So verzeichnete nur Lukas Brenn einen Sieg.

David Brenn war in der mit Abstand teilnehmerstärksten Gewichtsklasse (34 Athleten) bis 63 kg vertreten. Nach sechs Kämpfen stand er als Poolsieger fest und freute sich über die Qualifikation fürs Finale. Dort musste er sich Shamil Gadzhiev geschlagen geben. Dennoch darf er sich Hoffnungen für die Deutsche Meisterschaft machen. Genauso wie Jonas Schondelmaier, der in Kleinostheim ebenfalls Zweiter wurde.

Als einziger Juniorenteilnehmer des KSV war der aktuelle Deutsche Meister Timo Moosmann in der Klasse bis 66 Kilogramm am Start und erreichte gegen eine starke Konkurrenz das kleine Finale. Dort zeigte Timo Mossmann gegen den aktuellen deutschen Meister Leon Gerstenberger seine ganze Klasse und fuhr einen hohen Sieg ein.