KSV-Trainer Matthias Brenn will den Fans zum Abschluss vor heimischer Kulisse in Tennenbronn einen Sieg bieten. Foto: Moosmann Foto: Schwarzwälder-Bote

Ringen: Tennenbronner Regionalligist will gegen KSV Taisersdorf Negativtrend beenden.

Die Saison neigt sich dem Ende zu und für den KSV Tennenbronn steht der letzte Heimkampf in der Regionalliga an. Gerne möchte die Mannschaft noch einmal an die Erfolgswelle anknüpfen und ihren Fans ein enges und spannendes Finale bieten.

Zu Gast ist der KSV Taisersdorf, der allemal attraktiver Gegner ist, mit dem es in der Vergangenheit schon oft heiße Duelle auf der Matte gab. Der vorletzte Tabellenplatz, den die Gäste einnehmen, zeigt, dass die Runde für die Linzgauer alles andere als gut gelaufen ist. Es mutet deshalb seltsam an, dass Tennenbronn in der Vorrunde nur knapp mit 13:12 gewinnen konnte. Tatsächlich brauchte es aber sieben Einzelsiege, um dem sich hartnäckig wehrenden Gegner die Punkte zu entführen.

Dreimal war es nur ein Mannschaftspunkt, den Robin Moosmann gegen Darwish Mahmodi, Adrian Stockburger gegen Uwe Plessing und Dimitar Kumchev gegen Frank Höfler erreichten. Solch enge Kämpfe bergen immer die Gefahr, dass sie beim nächsten Mal in die andere Richtung kippen.

In den mittleren Gewichtsklassen war die Tennenbronner Überlegenheit etwas größer, aber die Taisersdorfer Vertreter Patrick Käppeler, Andreas Rinderle und Hans Gehring ließen Luca Lehmann, Fabian Reiner und Timo-Marcel Nagel nicht mehr als zwei Punkte zu.

Für einen größeren Vorsprung konnte nur Peter Lehmann per Schultersieg gegen den Jugendringer Samuel Hermann sorgen. Deutlich effektiver waren die Sieger der Gegenseite: Jeweils vier Mannschaftspunkte holten Simon Weißhaar und Marco Martin durch technische Überlegenheit und Marcel Käppeler fügte einen überraschenden Schultersieg gegen Timo Moosmann hinzu.

Der Tennenbronner ist natürlich heiß auf eine Revanche. Er ist eine der großen KSV-Hoffnungen, die Lücke zu kompensieren, die Fabian Reiner hinterlässt, der aufgrund seiner Schulterverletzung weiterhin ausfallen wird. Wenn das gelingt, sind die Chancen auf einen Stopp der Durststrecke und einen schönen Rundenabschluss des KSV Tennenbronn durchaus vorhanden.

In der Bezirksliga geht es einmal mehr um die Tabellenführung. Der KSV Tennenbronn II liegt noch vorne, aber die Taisersdorfer Reserve hat nur zwei Punkte Abstand und würde mit einem Sieg gleichziehen. Das würde den Vöhrenbacher Ringern passen, die mit einem Erfolg gegen Singen beide hinter sich lassen können. Den Vorrundenkampf gewann Taisersdorf II gegen Tennenbronn II knapp mit 17:14-Punkten. Die Stärke der Linzgauer Reserve liegt in den oberen Gewichtsklassen. Somit muss der KSV Tennenbronn II die Verluste dort in Grenzen halten und gleichzeitig "unten" kräftig punkten. Schwer dürfte es die zweite Schülermannschaft des KSV Tennenbronn haben, den momentanen 4. Tabellenplatz zu halten. Die Gegner Singen und Aichhalden gehören zu den besseren Teams der Schüler-Bezirksklasse.