Tennenbronns 14-jähriger Robin Moosmann feierte seinen ersten Regionalliga-Sieg. Foto: Moosmann Foto: Schwarzwälder-Bote

KSV Tennenbronn kann sich bei RG Hausen-Zell mit 22:15 durchsetzen.

Zu einem sicheren 22:15-Erfolg kam der KSV Tennenbronn in der Regionalliga bei der RG Hausen-Zell. Die Gäste zogen schon in den ersten fünf Kämpfen auf einen beruhigenden 14:4-Vorsprung davon. Die RG Hausen-Zell machte in den drei unteren Klassen wie auch im 98er keinen Stich.

Seinen ersten Sieg in der Regionalliga durfte der erst 14-jährige Robin Moosmann im Papiergewicht feiern, indem er seine technischen und kämpferischen Qualitäten gegen den ebenfalls jugendlichen Gegner Michael Denner anbringen konnte. Peter Lehmann machte kurzen Prozess und legte Johannes Ackermann nach 25 Sekunden aufs Kreuz. Der durchaus erfahrene und ältere Wiesentäler Sebastian Rapp hat in Timo Moosmann offenbar seinen Meister gefunden.

Wie schon im Vorjahr sammelte der Tennenbronner unaufhaltsam Wertungen ein und hatte nach 4 Minuten den Überlegenheitssieg perfekt. Bis 98 kg gab Marco Bechtel den ersten Punkt ab, aber das sollte auch der einzige für den Hausen-Zeller Stefan Hauschel bleiben. Bechtel setzte sich immer stärker durch und holte bis zum Ende einen hohen Sieg mit 13:1-Punkten. Lediglich Dimitar Kumchev musste vor der Pause eine Niederlage einstecken. Sein Kampf gegen Alin Alexuc-Ciuraiu war recht schnell mit 16:0-Punkten durch eine Kipp- und Dreherserie beendet.

Keine Veränderung in der Punktedifferenz brachten die beiden ersten Kämpfe nach der Pause. Für Hausen-Zell holte Alexander Rümmele die erwarteten vier Punkte durch einen Überlegenheitssieg gegen Thorsten Götz. Den alten Abstand stellte postwendend Adrian Stockburger wieder her, indem er seinen Gegner Sven Blum nach knapp zwei Minuten bei schon 12 Punkten Vorsprung aufs Kreuz legte. Timo-Marcel Nagel musste danach die Cleverness des Routiniers Adrian Recorean anerkennen und dem Heimringer einen 11:1-Sieg überlassen.

Der vorletzte Kampf zwischen Luca Lehmann und Patrick Sutter lief anfänglich wieder zugunsten des KSV Tennenbronn, denn Lehmann führte nach 3 Minuten mit 4:0 Punkten. Doch die Sicherheit gegen den gefährlichen Gegner konnte er nicht herstellen und verlor eine Minute später den Vorsprung durch einen Vierer. Erneut kämpfte sich Luca Lehmann auf 7:4-Punkte nach vorne, ehe Sutter 30 Sekunden vor Schluss erneut zuschlug und den finalen Schultersieg erzielte.

Damit waren die Gastgeber auf 15:17 herangerückt und hatte noch eine letzte theoretische Chance. Gegen KSV-Schlussringer Fabian Reiner konnte Eric Ritter aber nichts ausrichten und kassierte gegen den Top-Athlet des der Gäste bereits in der 2. Minute eine Schulterniederlage.