Am 20. März demonstrierten Tausende Bosch-Beschäftigte vor der Konzernzentrale. Diese Proteste zeigten nun offenbar Wirkung. Foto: Simon Granville/Simon Granville

25 000 Beschäftigte des Konzerns demonstrierten im März gegen den geplanten Stellenabbau. Nun hat die Arbeitnehmerseite einen ersten Verhandlungserfolg erzielt. Hohe Investitionen und Weiterbildung sollen die Jobchancen für Beschäftigte verbessern.

Der Betriebsrat der Kfz-Sparte von Bosch und die Unternehmensleitung haben sich zur Abmilderung des geplanten Stellenabbaus auf hohe Investitionen an deutschen Standorten verständigt. Das Unternehmen habe sich verpflichtet, in den nächsten zwei Jahren vier Milliarden Euro in deutsche Standorte des Geschäftsbereichs zu investieren, teilte der Betriebsrat unserer Zeitung am späten Mittwochabend mit. Überdies habe sich das Unternehmen verpflichtet, bis 2027 rund 700 Millionen Euro in Bildung zu investieren.