Das Insistieren von Heiko Lebherz hat gefruchtet: Die Telekom will das Gebiet Ban ans Glasfasernetz anschließen. Archiv-Foto: Visel Foto: Schwarzwälder-Bote

Wirtschaft: Konzern reagiert auf Kritik des Ratshausener Bürgermeisters

Ratshausen. Und sie bewegt sich doch: Bürgermeister Heiko Lebherz hat infolge seines hartnäckigen Bemühens um einen Glasfaseranschluss im Baugebiet Ban nun tatsächlich eine positive Rückmeldung von der Telekom erhalten.

Wie berichtet, kämpfen er sowie einige Anlieger schon seit Monaten darum, Glasfaser von der dortigen Verteilstation vollends in die Gebäude verlegt zu bekommen. Selbst die Erklärung einiger Grundstückseigentümer, die Kosten übernehmen zu wollen, hatte bislang nichts gefruchtet. Letztlich sah Lebherz keine andere Wahl als das Landratsamt einzuschalten, das schließlich auch das Innenministerium in Kenntnis setzte, sowie den Vorgang über die Tageszeitung öffentlich zu machen.

Und siehe da: Die Telekom hat reagiert. Lebherz erhielt nur zwei Tage, nachdem der Schwarzwälder Bote über das Ärgernis berichtet hatte, eine Mail von dem Telekommunikationskonzern: "Entschuldigen Sie die Unannehmlichkeiten. Wir hoffen, dass jetzt alles am Laufen ist und wünschen eine gute zukünftige Zusammenarbeit", teilt Ana-Pia Engel vom Infrastrukturvertrieb Südwest der Telekom mit.

Sie betont aber, dass bislang noch kein unterschriebenes Angebot seitens der Anlieger vorliege und von diesen auch keine Rückmeldung mehr erhalten habe, aber: "Die Kollegen kümmern sich darum, so dass es umgehend erledigt wird."

Zum Brückenbau in Hausen am Tann und der notwendigen Verlegung eines Kabels durch die Telekom heißt es in der Mail: "Hier liegt uns der Auftrag vor. Wir kümmern uns darum, dass es umgehend erledigt wird."