Aufgefrischt wird das Rathaus in Ratshausen: Es erhält unter anderem eine neue Heizung und einen Aufzug. Archiv-Foto: Visel Foto: Schwarzwälder-Bote

Tank für neue Heizanlage für Rathaus und Feuerwehrhaus eingebaut / Umbau und Dorfmitte im Zeitplan

Ratshausen (lh). Ein großer Erdtank für Holzpellets ist vor dem Rathaus in Ratshausen in die Erde eingegraben worden. Das Brennmaterial speist die neue Heizung für Rathaus und Feuerwehrhaus; der Vorrat soll ein Jahr lang reichen.

Weil die Gemeinde Ratshausen laut Bürgermeister Heiko Lebherz weg wollte vom Verfeuern von Heizöl, hatte sie sich für eine Pelletsheizung entschieden. Diese wird im Zuge des Rathaus-Umbaus installiert. Der Gemeinderat vergab in seiner jüngsten Sitzung den Auftrag für Natursteinarbeiten an die Firma Arnold in Weilen unter den Rinnen für 7000 Euro. Die Elektroinstallation übernimmt die Firma Ulrich in Frommern für 18 900 Euro.

Nach ausführlicher Beratung entschied sich der Gemeinderat, im Rathaus eine neue Treppe aus Holz einbauen zu lassen. Zwecks Barrierefreiheit wird auch ein Aufzug von der Firma Weiser in Spaichingen eingebaut; ihr Angebotspreis liegt bei 55 000 Euro. Es ging noch um die Frage, wie viele "Haltestellen" der Lift haben soll – am Ende waren es nicht vier, wie vorgeschlagen, sondern drei.

"Sehr erfreulich" nannte Lebherz die Bilanz des Waldhaushaltsplans 2013. Unterm Strich erzielt die Gemeinde einen Reingewinn von 145 000 Euro.

Der Gemeinderat vergab den Auftrag für den Bau eines Forstmaschinenwegs im Langgraben an die Baufirma Schneider aus Gruol für 14 000 Euro. Mit diesem Weg wird laut Lebherz ein Stück Gemeindewald erschlossen, das bisher schlecht zu erreichen und mit Maschinen nicht anzufahren ist.

Bisher gibt es noch keine direkte Radwegverbindung von Ratshausen nach Weilen unter den Rinnen. Der Gemeinderat sprach sich beim Punkt Stellungnahme zum Radwegekonzept des Zollernalbkreises für einen solchen Weg aus und legte Bürgermeister Lebherz nahe, dieses Projekt voranzutreiben.

Das Rote Kreuz erwirbt das Bühnenzelt, das bisher der Gemeinde gehört, für 3000 Euro. Damit trägt Ratshausen einer Auflage des Landratsamts Rechnung. Die Aufsichtsbehörde hatte bei ihrer örtlichen Prüfung beanstandet, dass die Gemeinde Ratshausen mit dem Verleihen eines eigenen Zeltes den gewerblichen Verleihern von Zelten Konkurrenz mache. Als einziger Verein hatte das Ratshausener DRK Interesse an dem Zelt gezeigt und bekam den Zuschlag. Laut Lebherz verleiht das Rote Kreuz das Zelt auch an Externe.

Die Narrenzunft bekommt die Benutzungsgebühren von 75 Euro für einen Benefizabend zu Gunsten des Stuttgarter Olgahospitals erlassen.