Langjährige Mitglieder wurden bei der Hauptversammlung der DLRG-Ortsgruppe Rangendingen geehrt. Im kommenden Jahr feiert die Ortsgruppe ihren 50 Geburtstag. Foto: Beiter Foto: Schwarzwälder-Bote

DLRG: 20 Seepferdchen sowie 43 Schwimm- und Rettungsschwimmabzeichen wurden vergangenes Jahr abgenommen

Rangendingen. Mit viel Lob aus dem Bezirk Zollernalb und von Bürgermeister Johann Widmaier wurde am Freitag die DLRG Ortsgruppe Rangendingen bei ihrer Hauptversammlung im Gasthaus Rössle bedacht.

Dieses Lob kommt nicht von ungefähr. Die Lebensretter präsentierten sich im vergangenen Jahr als echter Aktivposten im gesellschaftlichen Leben Rangendingens und brachten es sogar zu einem Kurzeinsatz im SWR-Fernsehen bei der Landesschau. Der Vorsitzende Dietmar Wiest wertete dies als Höhepunkt im vergangenen Jahr.

Seit Jahren leistet die DLRG auch eine gleichbleibend gute Jugendarbeit. "Da geht immer was", lobte Bürgermeister Johann Widmaier. Der zweite Preis beim Bezirkswettbewerb "für besondere Jugendarbeit" sei ein deshalb der verdiente Beweis dafür, hob Widmaier hervor. Zuvor hatte Jugendleiterin Isabell Vollmer von den Aktivitäten der Jugendgruppe berichtet, die erfolgreich in die Arbeit der Ortsgruppe eingebunden ist.

Herzstück der DLRG-Arbeit jedoch ist die Schwimm- und Rettungsschwimmer-Ausbildung im Lehrschwimmbecken sowie die Rettungswachdienste am Rangendinger Stausee. 1268 Stunden wurden allein bei der Schwimmausbildung und Betreuung im Schwimmbad geleistet, zählte der Technische Leiter Ausbildung, Oliver Strübel auf. 20 Seepferdchen sowie 43 Schwimm- und Rettungsschwimmabzeichen wurden dort abgenommen. Die Schwimmkurse seien so gut besucht, dass die Warteliste bereits bis ins Jahr 2019 reichten, berichtete Strübel. 195 Wachstunden leisteten die 16 Wachgänger der DLRG laut dem Bericht des Technischen Leiters Einsatz, Jochen Murr, am Stausee – angesichts der bundesweit 425 Ertrunkenen in den ersten acht Monaten 2016 ein wichtiger Einsatz für die Allgemeinheit, wie Strübel aus der Statistik der DLRG berichtete.

Im kommenden Jahr feiert die Ortsgruppe ihr 50-jähriges Bestehen. Die Vorbereitungen seien bereits in vollem Gange, sagte der Vorsitzende Dietmar Wiest. Raphael Hammel erinnerte, dass sich die Gründung der DLRG in Rangendingen bereits in diesem Jahr zum 50. Mal jähre. Am 4. März 1967 war bei einer Versammlung im Gasthaus Löwen und auf Initiative des Hechinger Ortsgruppenvorsitzenden Karl Remmers ein DLRG-Stutzpunkt im Ort gegründet worden. Die kommissarische Führung hatten Heinz Kern, Raphael Hammel und Hans Schwenk übernommen. Aus diesem Stützpunkt ging ein Jahr später die Ortsgruppe hervor, war von Xaver Widmaier zu erfahren. Der Vorsitzende wurde damals Heinz Kern. Die Ortsgruppe gehörte zu Beginn dem Bezirk Neckar-Alb an, ehe sie nach dessen Gründung in den Bezirk Zollern überging.

Für zehn Jahre Mitgliedschaft in der Ortsgruppe wurden Hannah Zug, Moritz Stehle, Jonas Reinecke, Felix Stelzenmüller und Corinna Stark geehrt. Seit 25 Jahren sind Steffen Strobel, Thomas Murr, Stefan Murr und Jochen Murr mit dabei. Für 40 Jahre wurden Heribert Guhl, Annette Kurz und der Vorsitzende Dietmar Wiest geehrt.