Diasporahaus: Erfolgreich bei Turnier in Bad Urach / Jan Herrmann wird Zweiter
Rangendingen-Bietenhausen. Ein Pokal haben die Schachspieler des Diasporahauses Bietenhausen aus Bad Urach mitgebracht.
Zum 14. Mal hatte das Graf-Eberhart-Gymnasium Bad Urach benachbarte Schulen zu seinem Einzel-Schachturnier eingeladen. Ehrengast war das Diasporahaus Bietenhausen, zu dem seit drei Jahrzehnten enge Schachkontakte bestehen. So fuhren Schachleiter Karlheinz Harrer und Kollege Hans Pfemeter mit fünf der besten Schachspieler nach Bad Urach, um sich dort mit Gymnasiasten und Realschülern zu messen. Gut 50 Schachspieler(innen) suchten in drei Altersklassen ihren Champion.
Echte Endspiele in den letzten Partien
Die fünf Spieler des Diasporahauses spielten alle in der "WK 14", die mit 26 Teilnehmern das größte Teilnehmerfeld aufwies. Es wurden wieder fünf Runden im "Schweizer System" gespielt, bei dem es in den letzten Partien zu echten Endspielen kam. Nach vier Runden belegte Jan Herrmann Rang drei und hatte bei einem Sieg in der letzten Partie sogar noch die Chance auf den Gesamtsieg. Er behielt die Nerven und gewann auch seine fünfte Partie. Mit der glänzenden Bilanz von 4,5 Punkten aus fünf Spielen musste er aber auf einen Patzer des Führenden hoffen. Sein sportlicher Rivale aus Bad Urach behielt jedoch auch die Nerven und gewann mit fünf Siegen aus fünf Partien das Turnier.
Jan Herrmann gewann als Zweiter des Wettbewerbes einen tollen Pokal und bekam viel Anerkennung von den anwesenden Lehrern und Schachtrainern. Aber auch die Ergebnisse der vier anderen Diasporaschüler waren prima. Tobias Albrecht erreichte unter 17 Vereinsspielern den neunten Platz. Jean-Pierre Abrell, Domenico Hahn und der Turnierneuling Bryan Schälicke erspielten bei den Nichtvereinsspielern die Plätze vier bis sechs. Die Gesamtbilanz der Diasporaschüler lautete: 25 Spiele, davon 15 Siege und 10 Niederlagen.
